Nach Olympia

Für «Athletes in Action» geht es in Sotschi erst richtig los

Mit einer spektakulären Schlussfeier sind die Olympischen Spiele zu Ende gegangen. Bald werden jedoch in Sotschi weitere Medaillen vergeben - dies an den Paralympics. Die Schweizer Athleten werden dabei von einem Sportseelsorger betreut.
Ab dem 7. März kämpfen die Sportler mit einer Behinderung um olympische Medaillen.
Adrian Hofmann

Die christliche Sportorganisation «Athletes in Action» richtet ihr Augenmerk vor allem auf die Paralympics, die Olympischen Spiele für Sportler mit einer Behinderung. «Die Leistungen dieser Athleten werden von der Öffentlichkeit vernachlässigt. Uns ist es ein grosses Anliegen, genau für sie da zu sein», sagt Vinci Carrillo, der Leiter von «Athletes in Action». Man schicke deshalb bewusst einen Sportseelsorger an die Paralympics nach Sotschi.

Adrian Hofmann zum vierten Mal als Olympia-Seelsorger im Einsatz

Mit Adrian Hofmann reist ein erfahrener Sportseelsorger nach Rosa Khutor, wo die Schweizer Paralympics-Delegation während den Wettkämpfen residiert. Für ihn ist es der vierte Olympia-Einsatz. Er war bereits bei den Winterspielen in Turin und Vancouver dabei, sowie an den Sommerspielen vor zwei Jahren in London. «Mittlerweile kennen mich die Athleten und haben sich an mich gewöhnt. Es haben sich auch Freundschaften entwickelt. Ich freue mich deshalb sehr, die Schweizer Athleten in Sotschi zu begleiten!»

Anfang März geht für Adrian Hofmann das Abenteuer Sotschi los. Er wird bis zum letzten Rennen mit Schweizer Beteiligung am 15. März vor Ort sein, bereit, die Sportler zu unterstützen. «In einem fremden Land ist es umso wichtiger, jemanden zu haben, mit dem man reden kann. Dafür bin ich da. Es ist aber natürlich den Athleten freigestellt, ob sie mit mir ein Gespräch führen wollen.» Die Erfahrung der letzten Jahre zeige jedoch, dass das Interesse vorhanden sei.

Datum: 24.02.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

Werbung
Livenet Service
Werbung