Altafulla, der ein enger Mitarbeiter von Panamas Erzbischof José Dimas Sedeno war, hatte Manjarrez vor sechs Jahren aus dem Seminar geworfen, nachdem der Student beschuldigt worden war, sich sexuell an Mitstudenten vergangen zu haben. Wie "aciprensa" weiter berichtete, gab der Täter auch zu, die Ermittlungsbehörden bewusst auf eine falsche Spur geführt zu haben. Nach der Tat hatte er einen Zettel neben die Leiche gelegt, auf dem er den Ermordeten indirekt des sexuellen Missbrauchs von Kindern beschuldigte. Panamas Präsident Mireya Moscoso würdigte den Geistlichen dabei in der Kathedrale der Hauptstadt als einen der bedeutendsten geistlichen Führer des Landes. Dimas rief die Bevölkerung auf, auch für den Täter zu beten.
Datum: 27.05.2002
Quelle: Kipa