Er liess sich eine Narbe tätowieren
Bei der Operation des bösartigen Tumors entstand eine OP-Narbe über dem rechten Ohr. Sein Vater John erinnert sich: «Wegen der Narbe fühlte sich Gabriel wie ein Monster.» Deshalb schnitt sich sein Vater die Haare kahl und liess sich eine solche Narbe tätowieren. Sollte jemand starren wollen, würden die Blicke nicht einzig den Jungen treffen.
Diese bewegende Aktion fand enorme Beachtung in den sozialen Medien und der Presse. Inzwischen hat sich Gabriel Marshall erholt. Und bald wachsen die Haare nach, so dass das Tattoo ebenso unter den Haaren verschwindet wie die Narbe.
Gott tat das gleiche
Diese rührende Tat des Vaters erinnert an Gott. Er trägt ebenfalls die Zeichen von anderen – jene von uns Menschen. Wegen unserer Verfehlungen. Die Sünde trennte uns von Gott. Doch statt dass er uns deswegen ablehnte, schaffte er einen Zugang. Er trägt die Zeichen unserer Verfehlung mit durch die Nägelmale seines Sohnes Jesus Christus. Unser Versagen zeichnete seinen Sohn.
Die Bibel dokumentiert, wie Gott jeden Mensch so sehr liebt, dass er nicht will, dass einer verloren geht. Obschon sich viele von ihm abgewandt haben, ist er treu geblieben. Als sein Sohn auf die Erde kam, erlebte er das ganze Spektrum von Missgunst, Verrat, falscher Anklage, völliger Verlassenheit – und schliesslich den Tod.
Narben ebenfalls publik
Nach seiner Auferstehung zeigte Jesus seine Narben ebenfalls, die Wundmale, die er durch die Kreuzigung erlitten hatte. Es sind die Wunden, die er für jeden einzelnen Menschen getragen hat.
Dadurch können wir eine persönliche Beziehung zu ihm haben. Jeder Mensch kann dieses Geschenk annehmen.
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Datum: 30.06.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet