«Das Christentum hilft, Brücken zu bauen»

«Jedesmal, wenn ich zum Set fahre, bete ich, dass es ein Dienst für Gott ist.» Sie frage zum Beispiel: «Okay, Gott, wie willst du mich auf dem Set gebrauchen? Es ist meine Aufgabe, die Worte zu lernen und dann hinzustehen und lustig zu sein, doch was willst du, dass ich tue?»

Die Orte, an denen sie drehe, und die Darsteller seien sehr unterschiedlich. «Wenn man mit jüngeren Schauspielern dreht, braucht es manchmal Weisheit, Führung und manchmal brauchen sie Beratung oder einfach ein offenes Ohr.»

Offen über Glauben reden

Nash verschweigt ihren christlichen Glauben nicht. Sie sei überzeugt, dass das Christentum helfen könne, Brücken zu bauen und die unterschiedlichsten Menschen zu verbinden. Wichtig sei zudem, wenn die Christen unterschiedlicher Hautfarben eins seien – als Vorbild für die Welt.

Unter anderem spielte «Nicey» Nash im Oscar-nominierten Film «Selma» mit, der einen Teil des Lebens des bekannten Southern-Baptist-Pastors Martin Luther King wiedergibt. Gott scheine bei diesem Streifen zum Beispiel an der Stelle durch, wo King mit seinem Protestzug an einer Brücke ankam, niederkniete und betete. «Die Sicherheitsleute hätten ihn durchgelassen. Doch er ging nicht weiter, weil er darüber keinen Frieden hatte. In diesem Gebet erhielt er Anweisung und kehrte um.»

Hass überwinden

Über den Film hinausgehend rät Nash: «Es kann hilfreich sein, wenn man mit Leuten unterwegs ist, die eine andere Hautfarbe haben wie man selbst. Wenn man den gleichen Glauben hat, aber eine andere Hautfarbe, ist man dennoch gleich.»

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