Saeed Abedini seit 1'000 Tagen im Gefängnis

Täglich sterben mehrere Christen wegen ihrem Glauben. Darauf wies Patrick Mahoney, Pastor der «Church on the Hill», bei einem Protest gegen die Inhaftierung von Saeed hin. «Heute sind es 1'000 Tage, seit Pastor Saeed wegen seinem Glauben im Iran im Gefängnis sitzt. 1'000 Tage weg von seiner Frau und seinen wunderbaren Kindern. 1'000 Tage brutale Schläge und Tortur», so Pastor Mahoney. Um an Saeed und den Millionen unterdrückter Christen zu gedenken, wurden 1'000 Blumen aufgestellt.

Saeed war 2012 verhaftet worden, als er im Iran für ein Waisenhaus arbeitete. Er wurde zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Mit aller Kraft setzt sich seine Frau für die Freilassung ihres Mannes ein. Dazu traf sie unter anderem US-Präsident Barack Obama und sagte danach: «Ich bin enorm dankbar, dass er sich Zeit für mich genommen hat. Er wiederholte, dass es sein Verlangen sei, Saeed wieder nach Hause zu bringen. Das bedeutet mir alles und es erneuert meine Hoffnung», erklärte Naghmeh damals. Das Treffen sei eine Gebetserhörung gewesen.

«Kein Verbrechen begangen»

Naghmeh betont, dass Saeed wegen seines Glaubens eingesperrt sei. «Er hat kein Verbrechen begangen. Er führte einzig das Gott-gegebene Recht aus, seinen Glauben selbst zu wählen.»

Das «American Center for Law and Justice» hob hervor, dass Abedini Saeed keinen Tag länger in einem der schlimmsten Gefängnisse der Welt untergebracht werden soll. Zudem soll der Nuklear-Deal der USA mit dem Iran nicht eingegangen werden, der die Sanktionen gegenüber dem persischen Land lockern würde – Mahoney erklärte in seiner Ansprache, dass es «undenkbar» sei, dass die USA weitere Schritte gehe, so lange Abedini im Gefängnis ist.

Für Saeed stark machten sich bereits US-Präsident Barack Obama (per Telefon) und US-Pastor Billy Graham (per Brief).

Offizielles Musikvideo für Saeeds Befreiung:

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