Bibeltest im Asylverfahren

In England sollen christliche Asylbewerber ihre Bibelkenntnis ausweisen

Christliche Asylbewerber in Grossbritannien müssen bei Behördenbefragungen offenbar ihr Bibelwissen unter Beweis stellen. Das berichtet die Tageszeitung «The Guardian» (Mittwoch-Ausgabe) unter Berufung auf einen Bericht britischer Parlamentarier, wie Kathpress meldet.
Westminster Palace

Flüchtlinge, die um Asyl nachsuchen und sich als Christen oder als zum Christentum konvertierte Muslime zu erkennen geben, stehen unter Generalverdacht, damit ihre Chancen auf Asyl verbessern zu wollen. Darauf haben jetzt die Behörden in Grossbritannien reagiert.

«Wann ist Pfingsten?»

Demnach werden Flüchtlingen, die vorgeben, wegen eines Übertritts zum Christentum unter religiöser Verfolgung zu leiden, Fragen wie «Was sind die Zehn Gebote?» oder «Wann ist Pfingsten?» gestellt. Würden die Fragen falsch beantwortet, werde der Asylantrag abgelehnt.

Zu den Personen, die aufgrund religiöser Verfolgung Asyl im Vereinigten Königreich beantragen, zählen laut dem Zeitungsbericht vor allem zum Christentum konvertierte Muslime. Aber auch Hindus und Menschen aus anderen Glaubensrichtungen, die sich zum christlichen Glauben bekennen, seien betroffen.

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Datum: 11.06.2016
Autor: Fritz Imhof
Quelle: Livenet / kathpress

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