Hilferuf auf der Heckscheibe

Schon ehe sie rufen, gebe ich ihnen Antwort, während sie noch reden, erhöre ich sie. Jesaja 65,24

Die Botschaft auf der Heckscheibe ihres Autos glich einem Aufschrei: »Mein zweijähriger Sohn braucht eine Mutter. Ich brauche eine Nierenspende.« Aufgrund einer Autoimmunkrankheit litt Christine Royles unter Nierenversagen. Weil sie nicht wusste, ob sie über die offizielle Warteliste rechtzeitig eine Spenderniere erhalten würde, startete sie eine eigene Suche. Mit Erfolg – denn ein 30-Jähriger sah das Auto in einem Parkhaus, liess seine Blutwerte ermitteln und stellte eine seiner beiden Nieren zur Verfügung.

Die junge Mutter hatte befürchtet, dass ihr Hilferuf unbeachtet bleiben würde. Dass ein Fremder ihr zuliebe eine Niere spenden würde, hatte sie kaum zu hoffen gewagt. Mich erinnert diese Begebenheit daran, dass Gott noch weit mehr getan hat, als er seinen Sohn Jesus Christus für uns hingegeben hat.

Denn er hatte seine Hilfe für unsere grösste Not bereits geplant, bevor Menschen ihn überhaupt darum baten. Schon bevor die ersten Menschen seine Gebote übertraten und sich von Gott abwandten, stand Gottes Rettungsabsicht fest. So kündigte er an, einen Helfer zu senden, der uns Menschen zurück in die Gemeinschaft mit Gott führt und uns neues Leben ermöglichen würde. Weil Gott uns Menschen liebt, sandte er Jesus Christus auf diese Erde. Gottes Sohn gab sein Leben hin, um uns zu retten.

Mit seinem Tod am Kreuz hat Jesus Christus stellvertretend die Strafe für unsere Schuld und Sünde getragen. Das Neue Testament fasst es so zusammen: »Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist« (Römer 5,8). Wenn Sie Gott um neues Leben bitten, dürfen Sie wissen: Gott hört uns, wenn wir uns voller Vertrauen an ihn wenden. dr

Frage:
Was sagt es über Gott aus, wenn er unsere grösste Not gesehen und seinen Sohn als Retter gesandt hat?

Tipp:
Gott hört unser Gebet – manchmal sogar, bevor wir es formuliert haben.

Bibel:
Matthäus 17,24-27

Datum: 21.06.2017
Quelle: Leben ist mehr

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