Was zählt wirklich?

Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig.

Matthäus 11,29

Oft habe ich in letzter Zeit Gelegenheit zu verfolgen, wie es dem Sohn unserer Nachbarn mit seinen Hausaufgaben geht. Dabei kamen mir so manche Gedanken über unsere Wohlstandsgesellschaft, in der es ja leider häufig so ist, dass die Schule mitsamt den Hausaufgaben die ersten wirklichen Anforderungen an die jungen Menschen stellt. Die Sache wird oft noch komplizierter, indem die Eltern sich in ihren Kindern verwirklichen möchten und von ihnen mehr erwarten, als vernünftigerweise aus ihnen herauszuholen ist. Für sie bildet dann die Schule nichts anderes als die ersten Stufen zur künftigen Karriereleiter. Das kann unter Umständen alle anderen Ziele für ein erfülltes Menschsein verdecken oder gar abwürgen und Eltern und Kinder tief unglücklich machen.

In unserem Tagesvers werden wir alle aufgefordert, in die Schule Jesu Christi zu gehen, um von ihm zu lernen. Das ist nicht als Ersatz für die irdische Schule gedacht, sondern soll uns helfen, in allen Lebenslagen, also auch in der Schule, sanftmütig zu sein. Dabei lernen wir, uns den Aufgaben, die von uns verlangt werden, ohne Aggression und Widerborstigkeit zu stellen, solange sie nicht Gottes Geboten entgegenstehen. Und wenn wir demütig bleiben, können wir auch mit unangenehmen Situationen und Menschen so umgehen, wie Gott es haben will. Wahrscheinlich werden wir diesen Unterricht niemals abschliessen. Wir bleiben Schüler.

Vor allem aber lernen wir in der Schule Christi, wie man einen Weg zu Gottes Ehre geht, der schliesslich im Himmel enden wird. Und da anzukommen, ist das höchste, ja, das eigentliche Ziel, zu dem Gott, der Schöpfer, uns berufen hat. frm

Frage:
Wie ergeht es Ihnen in der Schule Gottes?

Tipp:
Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein!

Bibel:
Philipper 2,6-12

Datum: 24.04.2018
Quelle: Leben ist mehr

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