Ein Heer an Hoffnungslosen?

Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die grösste aber von diesen ist die Liebe.

1. Korinther 13,13

Es gibt nur eine Sprache, die auf der ganzen Welt von jedem verstanden wird. Egal, zu welcher Nation, zu welcher Kultur oder welchem Volk jemand gehört. Selbst Neugeborene verstehen sie schon.

Es ist die Sprache der Liebe. Obwohl wir sie gut verstehen, sprechen die Menschen sie meist nur gebrochen. Niemand beherrscht sie so perfekt wie Jesus Christus. Sie ist sozusagen seine Muttersprache. Um sie den neugierigen Leuten anschaulich beizubringen, erzählte Jesus eine Geschichte (Lukas 10,25-37): Da wurde ein Mann auf der Strasse niedergeschlagen, ausgeraubt und halb tot liegen gelassen. Ihm wurde ausgerechnet von einem Ausländer, der zufällig vorbeikam, geholfen, während zwei angesehene religiöse Männer achtlos an ihm vorübergingen. Dieser Ausländer, ein Samariter, bewies, dass er die Sprache der (Nächsten-)Liebe sprach.

Was wäre, wenn wir zu den vielen ausländischen Flüchtlingen, die in den letzten Jahren zu uns gekommen sind, ebenso in dieser Sprache redeten? Wenn sich Ängste breitmachen, weil fremde Kulturen und verschiedene Religionen aufeinandertreffen, ist nämlich Nächstenliebe das wirksamste Mittel, diese Ängste abzubauen und aus Fremden Freunde zu machen. Es kann gut sein, dass der eine oder die andere zum ersten Mal erfährt, was das bedeutet. Das Evangelium von Jesus Christus gilt allen Menschen, besonders aber den Armen und Elenden. Jene Menschen, die diese Nächstenliebe praktizieren, sind es, die auch diese Gute Botschaft glaubwürdig transportieren können. Wenn dann aus einem kleinen Hoffnungsschimmer, den ein Mensch in der Flucht nach Europa gesehen haben mag, ein starker Glaube an einen liebenden Gott und Retter würde, hätte er neue Hoffnung gefunden, die sogar über den Tod hinaus reicht. dbe

Frage:
Haben Sie (schon) Flüchtlinge in Ihrem Freundeskreis?

Tipp:
Jesus fordert seine Nachfolger auf, sogar die Feinde zu lieben!

Bibel:
Lukas 10,25-37

Datum: 20.06.2018
Quelle: Leben ist mehr

Publireportage
Werbung
Livenet Service
Werbung