ch06: Eine Staffel des Betens ohne Unterbruch

CH06
Gebetsraum
Gebetsraum in Basel.
Beim Beten
Innenausstattung

Bei «ch06» beten junge Schweizer ein Jahr lang gemeinsam. Mit einem Dauergebet soll die junge Generation in der Schweiz neu fürs Gebet begeistert werden. Seit dem 1. Januar wird der Gebetsstab nun wöchentlich von Gruppe zu Gruppe weitergereicht.

Vor vier Jahren reifte bei einigen Schweizer Jugendleitern die Vision, dass viele junge Schweizer wieder zurück zu Jesus Christus finden sollten. Daraus entstand die Idee, 2006 solle ein Jahr des Gebets sein.

Die Vision

Am 30. März 2002 schlossen rund 2500 junge Menschen auf dem Rütli einen Bund: Ihr Leben sollte von nun an ihrer Generation und der Schweiz gehören. «Wie soll dies weitergeführt werden?», fragten sich die anwesenden Jugendleiter. Aus dieser Vision seien die zwei Projekte «Vision 200» und «ch06» entstanden, erklärt Boris Eichenberger, einer der Hauptleiter von «ch06». Während «Vision 200» zum Ziel hat, in kleinen Teams in Schweizer Ortschaften zu gehen und über Jesus zu sprechen, ist «ch06» ein Gebetsprojekt. Dazu Eichenberger: «Wenn man will, dass Jesus Christus in unserem Land wieder bekannt wird, spielt das Gebet eine wichtige Rolle.» In der Schweiz habe es bisher schon viele gute Gebetsbewegungen gegeben, jedoch hätte ein solches Angebot für die junge Generation gefehlt.

52 Gebetsräume

Die Vision war geboren: Das Jahr 2006 sollte ein Jahr des Gebets sein, das vor allem von der jungen Generation getragen wird. Nun stellte sich die Frage, wie dies umgesetzt werden könnte. «24-7», eine Gebetsbewegung aus England, schien sich für das geplante Vorhaben gut zu eignen. Die Idee von «24-7» ist einfach: Junge Leute richten für die Dauer einer Woche einen Gebetsraum ein, wo täglich 24 Stunden gebetet wird. Solche Wochen haben in einzelnen Schweizer Städten bereits stattgefunden. Neu war nun die Idee, eine solche Initiative landesweit und für die Dauer eines Jahres durchzuführen. In den Gebetsräumen sollen auch kreative Formen des Gebets wie Bilder, Musik und Tanz Platz haben.

Neben der jungen Generation sind auch ältere Personen in diesen Räumen herzlich willkommen. Gerade sie hätten in Bezug auf das Gebet der nächsten Generation viel weiterzugeben, meint Boris Eichenberger.

Der Start von «ch06»

Den Auftakt des Jahres bildeten ein Visionstag, der Ende Oktober 2005 stattfand, und die Worship-Gebets-Silvesterparty am 31. Dezember 2005 in Aarau. Seit dem 1. Januar wird der Gebetsstab nun wöchentlich weitergereicht. Nach Aarau, Flawil, Basel und Adelboden wird in der ersten Februarwoche in Schattdorf im Kanton Uri gebetet. Es sei erfreulich, wie schnell die Wochen gefüllt worden seien, meint das «ch06»-Team, so seien nun alle Wochen bis auf eine ausgebucht und andere Wochen bereits doppelt belegt.

Gebetet wird für persönliche, lokale, regionale und auch nationale Anliegen. Auf der Homepage von «ch06» wurde eigens dazu eine Gebetswand eingerichtet, auf der die Teilnehmenden selber Anliegen, Eindrücke und Gebetserhörungen eintragen können. Vom Team werden Wochenanliegen vorgeschlagen. Dies sind hauptsächlich aktuelle nationale Themen wie beispielsweise das WEF in Davos.

Positive Erfahrungen

Aus den einzelnen Orten werden positive Erfahrungen gemeldet: So seien die Gebetsräume bisher sehr gut besucht worden. Erfreulich sei auch, dass die Personen aus verschiedenen Gemeindehintergründen zusammen beteten. Diese Vernetzung vor Ort sei auch ein Anliegen von «ch06», meint Susanna Rychiger, die «ch06» zusammen mit Boris Eichenberger leitet.

Als besonders positives Erlebnis erwähnt Michael Kilchenmann, Leiter der Woche in Basel und Mitglied des «ch06»-Teams, die Übergabe des Gebetsstabs: Die Leute aus Flawil hätten bei der Übergabe den Segen weitergegeben, den sie erlebt hätten. Dies habe man dann auch während der Woche in Basel spüren können. Er hoffe nun, dass der Segen in die folgenden Ortschaften weiterwandern und sich so vermehren werde, denn: «Je länger das Jahr, desto grösser wird der Segen», meint Kilchenmann.

Besonders erfreut zeigt sich Boris Eichenberger darüber, dass das Gebet weitergeht und ein fester Bestandteil im Alltag der Teilnehmenden wird. So trage «ch06» dazu bei, dass die junge Generation das Gebet wieder neu entdeckt und, wie es auf der Homepage von «ch06» heisst, «eintaucht in die Tiefen Gottes, seine Breite ergreift, seine Höhe bestaunt und von seiner Länge mitgerissen wird».

«ch06»-Trägerschaft

Das Gebetsprojekt hat Verbindungen zu verschiedenen Organisationen und Gemeindenverbänden der Schweiz. Ziel des Projektteams war eine möglichst breite Trägerschaft für «ch06»; so wird das Gebetsjahr unterstützt von den Gebetsbewegungen «Gebet für die Schweiz» und «24-7prayer Schweiz». Zur Trägerschaft gehören unter anderen auch die Schweizerische Evangelische Allianz, FEG Jugend, die Stiftung Schleife und die Heilsarmee Schweiz.

Webseite: www.ch06.ch

Datum: 07.02.2006
Quelle: ideaSpektrum Schweiz

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