«Zeit, aufzustehen»

Weltweite facebook-Gebetsaktion für unterdrückte Christen

Die Tatsache, dass im Irak und in Nigeria Christen «zu Tausenden abgeschlachtet werden» liess Reinhold Scharnowski nicht los. Also startete er eine globale Gebetsbewegung für unterdrückte Christen auf facebook.
Mitglieder der First Baptist Kirche in Merced beten für Regen
Redaktor Reinhold Scharnowski

«Wer ist wirklich Gott?» Reinhold Scharnowski fiel auf, dass Gott in der Bibel immer wieder massiv zu Gunsten seines Volkes eingegriffen hat und ganze Heere in die Flucht schlug. «Warum akzeptieren wir dann heute, dass Christen zu hunderten vertrieben, vergewaltigt und getötet, dass Kirchen verbrannt und ganze Länder religiös ´gesäubert´ werden?» fragte er sich. «Wenn schon das Gebet von einzelnen viel bewirken kann, wie viel mehr, wenn ein paar zehntausende von Christen gleichzeitig zu Gott rufen, dass er sich dieser Grausamkeiten endlich annimmt?»

Global vernetzt

«Wir haben heute Möglichkeiten wie noch nie, uns global zum Gebet zu vernetzen. Wie wäre es, wenn wir allein die Macht von facebook, Twitter und Co. für einen globalen Gebetseinsatz zu nutzen versuchen?» Scharnowski hat Verbindungen zu verschiedenen weltweiten Gebetsnetzen, aber auch zu vielen Christen und Leitern, die ihrerseits wieder sehr gut vernetzt sind. Also startete er per facebook und e-mail auf englisch und deutsch einen einfachen Aufruf für eine Gebetsaktion zu nutzen: «Isis, Boko Haram und der Mittlere Osten sind im Moment sicher zentrale Brennpunkte, und wir sollten gemeinsam, intensiv und weltweit beten, dass Gott sich dieser Herausforderungen annimmt und etwas verändert» Jeder solle auf seine Art beten: «Wir machen keine Vorschläge oder Vorgaben, was und wie die Menschen beten sollen. Das wird ihnen der Heilige Geist schon zeigen» ist Scharnowski überzeugt. «Aber ich möchte einmal sehen, was Gott tun kann, wenn sein Volk – oder ein Teil davon – eins wird, in Brennpunkte hinein kraftvolle Fürbitte zu tun. Auch wer – wie ich – kein Super-Beter ist, kann mithelfen, Gottes Hand zu bewegen»

Wer sich der Gebetsaktion anschliessen und sie weiter bekannt machen möchte, könne dies formlos über facebook, Twitter oder per E-Mail tun, so Reinhold Scharnowski «Wichtig ist, dass wir unsere Möglichkeiten nutzen und Mausklicks sinnvoll einsetzen»

Datum: 31.07.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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