«Ich glaube, dass ich bald an Gott glauben werde»

In einem Interview mit dem Magazin «Chrismon» sagte der zehnfache Grimme-Preistäger: «Ich habe keine genaue Vorstellung von Gott. Aber ich habe das Gefühl, dass ich vielleicht irgendwann eine bekomme.»

Den Glauben habe er nicht von Klein auf mitbekommen, so der Lebensgefährte von Caroline Link weiter: «Ich bin nicht sehr gläubig aufgewachsen, meine Familie war nicht religiös. Die Religion ist mir nicht nahegebracht worden als ein Denkweg, dem ich folgen kann.»

Trotzdem glaubt Dominik Graf, dass es da mehr gibt und dass er einen Zugang zum Gott der Bibel finden wird: «Ich habe das Gefühl: Warte mal ab, irgendwann kommt das Neue Testament noch einmal um die Ecke. In Filmen von Rossellini gibt es Augenblicke der Erweckung, des anderen Verstehens von Welt, die einen wie ein Blitz treffen. Nur bei mir kommt der Blitz nicht durch die ganze Dunkelheit durch.»

Warten auf die Begegnung mit Gott

In der Bibel gibt es viele Beispiele, wo Gott Menschen persönlich begegnet und sich ihnen zeigt. Auch heute berichten Christen oft von ähnlichen Erlebnissen, durch die Jesus für sie real wurde, durch die sie mit einem Mal gespürt und begriffen haben, dass Gott nahe ist.

Gott ist auch heute noch ganz persönlich erfahrbar. Aber er drängt sich nicht auf. Man muss sich schon selbst auf die Suche nach ihm machen.

In der Bibel, in 5. Mose, Kapitel 4, Vers 29 steht: «Wenn du Gott suchst, wirst du ihn finden. Wenn du aus ganzem Herzen und ganzer Seele nach ihm fragst.»

Gott finden

Die Suche nach Gott beginnt mit dem Gefühl, dass da noch mehr sein muss. Fangen Sie an in der Bibel nach Gott zu forschen und bewusst mit ihm zu sprechen. Bitten Sie ihn, dass er sich Ihnen zeigt, dass er Ihnen begegnet. Hören Sie hin, ob er antwortet. Geben Sie sich dafür Zeit und Ruhe.

Oft helfen auch Gespräche mit anderen Christen oder Geistlichen. Besuchen Sie einen Gottesdienst, der zu Ihnen passt. Viele Kirchen und Gemeinden bieten ausserdem Kurse an, in denen man Schritte im Glauben gehen kann.