Geschenkte Zeit

«Gott liess mich nicht sterben»

Ella erfuhr 2002 von ihrem unheilbaren Blutkrebs. Ihre Töchter fragten sie: «Möchtest du noch eine Weltreise machen?» Ella tat etwas anderes.
Ella: Sie erzählte dem Arzt von der dritten Möglichkeit – Jesus.

Ich wollte zurück zu meinen Wurzeln. Und ich bat Gott, noch einmal einen Frühling, einen Sommer, einen Herbst und einen Winter in meinem Elternhaus im Berner Oberland erleben zu dürfen. Sofort gab ich meinen Job auf und zog um.

An der Grenze

Der Arzt hatte die Diagnose chronisch-lymphatische Leukämie gestellt – unheilbarer Blutkrebs. Die Prognose war schlecht. Mit einer palliativen Chemotherapie alle drei Jahre (um die Krankheit zurückzudrängen, nicht zu heilen), jeweils über mehrere Monate verteilt, konnte mein Zustand stabilisiert werden. Die erste und zweite Palliativ-Chemotherapie bestand aus Tabletten. Wegen Lähmungserscheinungen musste die zweite Serie abgebrochen werden. 2009 erhielt ich innerhalb von zehn Monaten drei Spritzenserien und sieben Infusionen. Ende Januar 2012 war eine weitere Chemotherapie fällig. Ich fühlte mich müde; das Blutbild war aus den Fugen.

Nach Gebeten…

2010/2011 hatte ich den Jahreskurs der Schule für Heilung in Gwatt besucht, um Gott näher kennen zu lernen und für meine beladene Seele Heilung zu suchen. Bei Gott fand ich dann Ruhe, Liebe und Geborgenheit. Im zweiten Schuljahr durfte ich als Lernende in das Ministry-Team eintreten. Nun wünschte ich mir, dass der Kelch einer erneuten Chemotherapie an mir vorüberginge. Man betete intensiv für mich, auch in den Healing Rooms, die der Schule für Heilung angegliedert sind.

…der Schock

Zuversichtlich begab ich mich für die erste Infusion in die Klinik. Dieselben Medikamente wie vor drei Jahren liefen in meine Venen – doch diesmal erlitt ich einen allergischen Schock. Ich hatte nur noch eines im Sinn: «Jesus, hilf mir!» In der Nacht, als es mir nicht gut ging, legte ich in Gedanken mein Leben ein weiteres Mal in Jesu Hände und erklärte ihm in meinem Tief, Er könne damit machen, was er wolle!

Die dritte Möglichkeit

Zehn Tage später suchte ich meinen Hausarzt auf. Er kontrollierte das Blut. Da gab es sonderbar verwunderte Gesichter. Mein Hausarzt und seine Assistentin hatten die neuen Ergebnisse vor sich, sahen sich an, lachten – und nach einer Kontrolle sagten sie mir, dass mein Blutbild in Ordnung sei! Nach zehn weiteren Tagen ging ich ins Spitallabor. Auch dort waren die Blutwerte gut. Der Krebsspezialist rätselte, welche der beiden chemischen Substanzen dies auf einen Schlag bewirkt hätte. Ich sagte ihm, es gebe eine dritte Möglichkeit: Jesus! Er blickte mich lange an… und meinte dann: «Nehmen Sie das, Sie machen das gut.»

Mit Gott in die Klinik

Im April bestätigte sich der Befund: Das Blutbild sah besser aus als sonst nach Abschluss der Chemotherapien! Im Mai nahm ich an der viertägigen Pfingstkonferenz in Bern teil und fühlte mich so gut. Seither bin ich viel kräftiger geworden und bei der Kontrolle im Oktober war mein Blutbild wunderbar.

Bei alledem hat mich der Zeitplan von Gott erstaunt. «Muss eine erneute Chemotherapie sein?» fragte ich mich im Januar. Aber beim Gang in die Klinik war ich ruhig. Ich ging mit Gott. Und er liess mich nicht sterben durch den allergischen Schock, sondern hat es gut kommen lassen und mir das Leben neu geschenkt. Er ist Liebe!

Datum: 01.12.2012
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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