Das Haus wird weiter predigen

Ein Team von jungen Christen aus dem Westen leistete Arbeitseinsätze in Afrika. Angeleitet von jeweils einheimischen Organisatoren besuchten die jungen Leute von «Operation Mobilisation» (OM) mehrere Länder. In Malawi renovierten die Besucher das Haus einer alten muslimischen Frau. Sie hatte zuvor während 18 Monaten in der Küche von Bekannten einen Unterschlupf gefunden.

Sie deckten das Dach wieder mit Lehm und Gras, brachten den Hof wieder in Ordnung und besserten die Wände und den Boden aus. Alle packten an, die Arbeiten dauerten rund vier Tage.

Gute Tat verblüfft Dorfbevölkerung

Die Leute im Dorf konnten zuerst nicht glauben, dass weisse Menschen willig waren, anzupacken und diese Arbeit zu tun. Sie wollten wissen weshalb und waren interessiert zu hören, dass die jungen Besucher durch die Liebe von Jesus dazu motiviert worden waren.

Die alte Frau war überwältigt von Dankbarkeit. Auch der Dorfchef kam dazu. Normalerweise ist es so, dass der Dorfchef ruft und man zu ihm geht – nicht andersherum. Er sagte, dass er beschämt ist: «Wir sind immer wieder an diesem Haus vorbeigelaufen. Aber ihr, Nachfolger von Jesus, habt für unsere Muslime das getan, was wir nicht getan haben.»

«Ein Gott, der liebt»

Ein Mitglied des OM-Teams reflektierte hinterher: «Gott tut unter diesen Menschen mehr durch unsere praktische Hilfe, als durch unser Reden. Unser Gebet ist, dass das Haus, das wir instand gestellt haben, ihnen sagt, dass ein Gott da ist, der sie liebt. Ein Gott, der sich um sie kümmert.»

In einem anderen Dorf in Malawi (die Nation zählt rund zwölf Prozent Muslime) baute das Team eine Toilette und eine Dusche für eine Familie. Ein Mann aus der Gegend, der Christ geworden war, hatte das Team mit der Familie in Verbindung gebracht. Der Grossvater dieser Familie wollte ebenfalls Christ werden. Er litt unter Rückenschmerzen. Als er getauft wurde und Christen für ihn beteten, wurde er geheilt!