Muslim in Ghana wird Christ

«Dieser Jesus kümmert sich um Menschen und heilt sie!»

Nie stellte Addison Adamu die Traditionen seiner Familie in Frage. Bis er eines Tages von Jesus  hört und an einem Gottesdienst erlebt, wie im Namen dieses Mannes Leute gesund werden. Er erkennt, dass Glaube viel mehr ist als das Befolgen von Geboten.
Addison Adamu

Ich bin in Ghana als Muslim geboren und erzogen worden. Fünf Mal am Tag ging ich mit meiner Familie in die Moschee und tat alles, was man als guter Muslim tun muss.

Eines Tages zeigte mir ein Schulfreund seine Bibel. Aber ich wollte sie nicht lesen und auch nicht mit nach Hause nehmen. Wenn mich meine Eltern damit erwischt hätten, wäre bei uns die Hölle los gewesen. Sich vom Islam abzuwenden ist das Schlimmste, was ein Muslim tun kann. Trotzdem hörte mein Freund nicht auf, mir von seinem Gott zu erzählen. Er sagte, dass er die Liebe ist und dass es bei ihm nicht darum geht, Regeln zu befolgen. Man müsse einfach nur an Jesus glauben, das wäre genug.

Ein besonderer Gottesdienst

Irgendwann lud mich mein Freund zu einem so genannten «Heilungsgottesdienst» ein. Das machte mich neugierig und heimlich ging ich mit. Was ich dort sah, war unglaublich! Einige Menschen, die mit Krücken gekommen waren, konnten plötzlich laufen und schrien: «Ich bin geheilt! Ich bin geheilt!»

Plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher, ob Jesus wirklich nur ein Prophet war. Ich konnte ja mit eigenen Augen sehen, dass Menschen in seinem Namen wirklich geheilt wurden. Dass Gott sich um Menschen kümmert und nahe ist, war so anders, als ich das kannte. Hier ging es wirklich nicht um Regeln, hier ging es um eine Freundschaft mit Gott.

Eine Entscheidung mit Folgen

An diesem Tag entschied ich mich, an Jesus zu glauben. Ich ging nicht mehr mit in die Moschee, bis mich mein Vater eines Tages konfrontierte. Als er erfuhr, dass ich Christ geworden war, ging er mit der Machete auf mich los und schrie, dass ich nicht mehr sein Sohn sei, ein Verräter und dass ich sterben müsse. Ich floh zu meinem Schulfreund und versteckte mich bei ihm.

Drei Wochen später erfuhr ich, dass mein Vater im Sterben lag. Er war so krank, dass er sich nicht mehr bewegen konnte. Kein Arzt wusste, was er hat. Als ich davon erfuhr, entschloss ich, zu ihm zu gehen und für ihn zu beten. Ich wusste, dass meine Verwandten mich umbringen wollten, hoffte aber dass sie durch eine Heilung sehen würden, dass Jesus die Wahrheit ist.

Wie treu ist Gott wirklich?

So ging ich zu meinem Vater, der regungslos im Bett lag. Ich wusste, dass er nicht mehr sprechen, mich aber verstehen konnte. Ich erklärte ihm, dass ich hier sei, um für ihn zu beten und dann begann ich: «Herr Jesus, ich weiss, dass du unser Heiland und Arzt bist. Heile meinen Vater jetzt, dass er und alle anderen erkennen können, dass du real bist und heilen kannst.»

Noch bevor ich mein Gebet beendet hatte, sah ich, dass mein Vater sich bewegen konnte. Er setzte sich auf und dann fing er an zu sprechen. «Addison, dein Jesus-Gebet hat mich geheilt. Dein Jesus ist real. Ich kann wieder sprechen, kann mich bewegen. Und der Schmerz ist weg.» An diesem Tag wurde auch er Christ und mit ihm meine ganze Familie.

Jesus hat mein Leben verändert. Er hat mich neu gemacht und mein Herz mit tiefer Freude und Frieden erfüllt. Viele Menschen können nicht glauben, dass Jesus auch heute noch heilen kann. Aber ich habe mit eigenen Augen gesehen und mehr als einmal erlebt, dass Gott unsere Nöte und Sorgen kennt und sich darum kümmert.

Datum: 15.10.2014
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / Cbn.com

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