Wunder in Uganda

Scheich wollte Pastoren töten, doch es kam anders

Sunnitische Extremisten schickten einen Scheich los, der einen Pastor umbringen sollte. Doch während des Gottesdienstes geschah etwas Unerwartetes: Der Auftragsmörder wurde von der Botschaft angesprochen und lud Christus in sein Leben ein.
Gemeinde in Uganda (Symbolbild)

Der junge Scheich war ein Islamlehrer und darin geschult, Menschen zum Islam zu führen. Im vergangenen Dezember zog er los, um Pastor George Edweu von der «Pentecostal Upright Church» umzubringen.

Die Wende

Während der Predigt hörte er in seinem Herzen Gottes Stimme. Die Kraft des Evangeliums überführte den potentiellen Attentäter. Der Scheich rannte in Richtung Podium und warf sich dann auf den Boden. Edweu hörte auf zu predigen und fragte den jungen Mann, was los ist. Dieser antwortete: «Ich bin geschickt worden, um dich zu töten und die Kirche zu zerstören.»

Der junge Mann bereute sein Vorhaben vor der ganzen Gemeinde, er liess für sich beten und nahm Jesus Christus in sein Leben auf.

Die Nachricht seiner Umkehr schockierte die ganze Dorfgemeinschaft. Der 24-jährige Scheich musste mit seiner Frau und den beiden Kindern, die zwei und vier Jahre alt sind, fliehen und an einem sicheren Ort unterkommen.

Der Überfall

Einen Monat später, am 2. Januar 2017, geriet Edweu in einen Hinterhalt, als er gerade bei seiner Gemeinde in Amuria, rund 270 Kilometer nördlich von Kampala, angekommen war, um eine Andacht durchzuführen. Sechs Maskierte überfielen ihn, schlugen auf ihn ein und wollten von ihm wissen, wo sich der Scheich aufhält.

«Als ich hinfiel, fuhr ein Fahrzeug mit hellem Licht vor, das die Angreifer verscheuchte; sie verschwanden im Gebüsch», erinnert sich Edweu. In dem Wagen wurde er auf das Anwesen der Kirche gefahren. Im Gebäudeinneren fand er einen Drohbrief: «Wir werden deine Kirche zerstören, wenn du nicht sagst, wo er ist.»

Uganda zählt eine mehrheitlich christliche Bevölkerung, elf Prozent der Einwohner gehören zum Islam. Während des Freitagsgebets wird über die Lautsprecher der lokalen Moschee gehetzt und der Tod des Konvertiten gefordert. Aus diesem Grund bittet Pastor Edweu um Gebet für die christliche Gemeinde, aber insbesondere für die Familie des jungen Konvertiten.

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Datum: 20.01.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Baptist Press / Morning Star News

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