Alternative zu Halloween

«Mit Jesus ein Fest steigen lassen»

Halloween wird auch in der Schweiz immer beliebter. Im Zuge der Amerikanisierung unserer Kultur ist dieser Brauch auch bei uns wieder eingeführt worden und erweist sich ganz nebenbei als gutes Geschäft für Firmen.
Nicht nur Spass.

Die Schweizerische Evangelische Allianz (SEA) hat früher schon einmal in einem Positionspapier festgehalten: "Zunächst handelt es sich bei Halloween um einen Brauch, der heidnischen Ursprung hat. Samhain ist ein Fest, das stark vom Glauben an der Wiederkehr verstorbener Seelen erfüllt ist.

Abgrenzen

Der jüdisch-christliche Glaube hat Feste im Zusammenhang mit Toten abgelehnt. Der Verkehr mit der Totenwelt war verboten. Der Bereich des Todes machte unrein (Altes Testament). Diese Verbote sind auch als Abgrenzung gegen heidnische Feste zu verstehen. Die Geschichte von Halloween zeigt, dass die Kirche auch wie bei anderen Gelegenheiten versuchte, heidnische Daten christlich zu besetzen. Die erhoffte Entfremdung von heidnischen Bräuchen fand aber nicht statt. Diese waren so stark verwurzelt, dass eine blosse Christianisierung ohne Tiefenwirkung blieb.

Heute scheint Halloween aus verschiedenen Gründen wieder an Beliebtheit zu gewinnen. Für die einen ist es eine Gelegenheit, lustige Streiche zu vollführen. Andere werden Halloween feiern, weil sie fasziniert sind von der Möglichkeit, Übersinnliches auszuleben.

Nicht so harmlos

Für Firmen und Grossverteiler ist das Halloween-Motto in erster Linie eine neue Marketing-Möglichkeit, die man wie Weihnachten und Ostern für das gute Geschäft nutzen will. Auch wenn viele Menschen sich heute der Unterhaltung wegen ahnungslos und nur oberflächlich auf Halloween einlassen, darf man sich nicht darüber hinweg täuschen lassen, dass Halloween immer mehr zur Begegnung mit dem Okkulten einlädt. In den USA haben sich Halloween-Parties in manchen Kreisen zu gewaltsamen und dämonischen Events entwickelt, bei denen Leib und Seele im wahrsten Sinne des Wortes gefährdet sind.

Empfehlung an Firmen, Vereine, Schulen und Behörden

Auch in der Schweiz nimmt unter Jugendlichen der Hang zu Okkultismus und Satanismus zu. Halloween, als Spass harmlos begonnen, kann einen verhängnisvollen Beitrag dazu leisten. Aus der rechtsextremen Szene wissen wir heute, dass die Beschäftigung mit heidnisch-okkulten Bräuchen und Riten alles andere als harmlose Auswirkungen haben kann. Deshalb empfehlen wir, sich mit Halloween kritisch auseinander zu setzen. Dieser Brauch ist als neues Marketing-Motiv oder als Unterhaltungsidee ungeeignet. Die SEA bittet Firmen, Vereine, Schulen und Behörden, Halloween nicht zu unterstützen.

Empfehlung an Kirchen und Gemeinden

Christen werden zu diesem Brauch ohnehin ein kritisches Verhältnis haben. Junge Christen sollten über den Hintergrund informiert werden. Eigentlich haben Christen genug Grund, um Feste zu feiern. Die Bibel ist voll von Gleichnissen, in denen grosse Feste stattfinden. Jesus liess sich gerne an Feste einladen. Jesus Christus ist auferstanden. Er hat den Tod besiegt. Das ist Grund genug, immer neu gefeiert zu werden! Christliche Kirchen und Gemeinden sollen mit Jesus immer wieder ein Fest steigen lassen!"

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Datum: 31.10.2012
Quelle: SEA

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