Bedeutet Auferstehung ewiges Leben?

Damit die Auferstehung zum ewigen Leben führt, ist Jesus selbst an Ostern auferstanden. Was wenn wir nicht an seine Auferstehung glauben?
Im Jenseits, wenn die Toten auferstehen, hat einer das Sagen: Jesus Christus.

Einige Vorbemerkungen können helfen bei der Suche nach Antworten.

  • Wir haben nur ein Leben, nicht fünf und nicht zehntausend. Alles geschieht in diesem Leben. Es ist nicht eine Episode, die wir in einer unüberblickbaren Kette abspulen, sondern einzigartig wertvoll. Ein Leben habe ich, kein zweites.

  • An seinem Ende steht unglücklicherweise - nach aller Erfahrung - der Tod. Unausweichlich altern wir, werden schwach und sterben.

  • Nach dem Tod werden wir vor Gott gestellt, der uns geschaffen und Leben gegeben hat. Dies ist eine Grundaussage der Bibel (Brief an die Hebräer 9,27).

  • Doch Gott ist der Gott des Lebens und hatte immer Gemeinschaft mit seinen Geschöpfen im Sinn (Matthäus 22,31-32). Das Paradies war auf ewiges Leben angelegt.

  • Der Tod kam in die Welt, als Menschen sich von Gott abwandten. Weil alle Menschen auf diesem Gleis fahren, holt der Tod sie alle ein (Brief an die Römer 5,12).

Er weiss es besser
Wenn wir sterben, fallen wir aus der Zeit heraus. Und dann werden wir vor Gott gestellt, wenn wir auferstehen. Als der Schöpfer, der uns zur Welt kommen liess und unser Leben erhielt, fragt uns Gott dann, was wir mit unserer Zeit getan, was wir mit seiner Gabe gestaltet haben: Körper, Gedanken, Kräfte, Lebenswillen, Unternehmungslust...

Gott weiss besser als wir, was gut tut und was uns entspricht. Als der Ewige blickt er über die Zeiten, umfängt unsere Spanne und weiss, wie wir leben sollten, um unsere Bestimmung zu erfüllen. Darum behält er sich das Urteil vor. - Doch wie kommt es zur Auferstehung der Toten und wie stellt Gott sie vor sich?

Die Toten werden die Stimme hören...
Hier kommt Jesus ins Spiel. Der Mann aus Nazareth sagte es einmal fast unheimlich direkt. Er bezeichnete sich selbst als den Sohn Gottes, dem der Vater alles Urteilen übertragen hat - und der sogar wie der Vater Tote lebendig machen wird. Er hält fest:

„Die Stunde kommt, und sie ist jetzt da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden und leben werden, die hören. Denn wie der Vater in sich Leben hat, so hat er auch dem Sohn verliehen, in sich Leben zu haben. Und er gab ihm Vollmacht, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. Wundert euch nicht, dass es heisst: Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden - die das Gute getan haben, zur Auferstehung ins Leben, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung ins Gericht" (Johannes 5,25-29).

Es lohnt sich diese Sätze mehrmals zu lesen. Die Stunde kommt. Und nicht alle werden gleich auferstehen.

Jesus jetzt aufnehmen
Was hat Auferstehung mit ewigem Leben zu tun? Ewiges Leben ist bei Gott. So wie wir sind, können wir es nicht erlangen. (Gäbe es Höherentwicklung über hundert Reinkarnationen - wir kämen doch nicht ans Ziel.) Nur indem Gott uns hineinzieht in das Leben von Jesus Christus, dem Auferstandenen, erhalten wir es - als Geschenk. Menschen, die Jesus aufnehmen, sich ihm ganz anvertrauen und zur Verfügung stellen, denen gewährt er es, „Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die ... aus Gott gezeugt sind" (Johannes 1,12.13). Nur das Leben dieser Qualität ist ewig, weil es von Gott ist.

Kurz: Die Auferstehung, die uns nach dem Tod bevorsteht, wird zum ewigen Leben führen, wenn wir Jesus Christus in unsere aktuelle Existenz eingelassen und dadurch „das Gute getan " haben. Denn nur Jesus lebte, ohne schuldig zu werden. Jesus Christus besiegte an Ostern den Tod; er wurde auferweckt und herrscht heute im Himmel. Das Ja hier zu ihm bindet uns mit ihm zusammen - auf Zeit und Ewigkeit.

Retter und Richter
Alle, die Gott am Tag der Auferstehung vor sich stellt, werden die Souveränität von Jesus anerkennen. „Gott hat ihn über alles erhöht und ihm den Namen verliehen, der über allen Namen ist, damit im Namen Jesu sich beuge jedes Knie, all derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters" (Paulus im Brief an die Christen in Philippi 2,9-11).

Ostern ist das zukunftsträchtige Fest par excellence. Mit seiner Auferstehung hat Jesus das Tor zum ewigen Leben aufgestossen - für jene, die ihn in diesem Leben als Herrn anerkennen, seinen Worten glauben und sich danach richten. Für alle jedoch hat er sich aufgrund seiner Auferstehung als Richter etabliert, der einmal über dieses Leben urteilen wird.

Kurz: Die Auferstehung führt jene zum ewigen Leben bei Gott, die sich in diesem Leben an Christus gehalten haben und ihm gefolgt sind. Es gibt nichts Besseres, als jetzt damit zu beginnen.

Ostern - die „unglaublichste Geschichte" verändert die Welt

Datum: 17.04.2009
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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