Pinocchios lange Nase

Über Lügen, Tricks und Schlaumeiereien

Auf einer der wunderschön gemalten Laternen der Fasnachtscliquen anlässlich der Basler Fasnacht stand der Spruch: «Scho als Chind hei Bankegselle uf em Spielplatz de andre iri Bauchlötz welle!»
Pinocchio

Das Ausrutschen der Banken bzw. ihrer Chefs war offensichtlich ein dankbares Sujet für die Fasnacht. Aber wir wissen es: Der Drang nach mehr «Bauklötzen» ist nicht den Bankern vorbehalten. So widmete die Basler Zeitung bereits am 22. Januar unter dem Titel «Lügen, Tricks und Schlaumeiereien»  drei volle Seiten heutigen und vor allem untergegangenen Persönlichkeiten: Auf der ersten Seite des Artikels tanzt die vom Cartoonisten gezeichnete ganze Gruppe dieser (ex-)Promis auf der langen Nase von Pinocchio. Auf den zwei nächsten Seiten werden die Lügen, Tricks und Schlaumeiereien dieser Personen, denen der Cartoonist nun selber eine lange Nase aufgesetzt hat - genüsslich aufgelistet.

So werden sie an den Pranger gestellt: Öffentlich ausgestellt und «gefedert»: lächerlich gemacht. Unser Gerechtigkeitsgefühl – vermischt mit Schadenfreude -  sagt im ersten Impuls natürlich: «Die haben es verdient; selber schuld!» 

Stimmt – aber... offensichtlich stellen wir an die Mächtigen und Reichen höhere Ansprüche als an uns selbst: Sie besitzen ja viel und haben eine grosse Verantwortung. Was wir dabei aber nicht berücksichtigen, ist, dass Gott das anders sieht: Für Gott gibt es nicht eine grössere oder kleinere Sünde oder Schuld. Sondern nur die Tatsache, dass der Mensch grundsätzlich ein Sünder ist, denn die Ursünde des Menschen ist sein Getrenntsein von Gott.

Gott weiss, dass der Mensch gegen seinen in ihm liegenden Egoismus, seine Gier, seine Sehnsucht nach Anerkennung und Selbstverwirklichung aus sich heraus nicht ankommt. Darum bietet uns dieser die Menschen trotzdem liebende Gott sein Erlösungswerk an, um aus dieser ziemlich hoffnungslosen Situation herauszukommen: Sich durch die Umkehr zu ihm, also durch die Annahme seines Sohnes Jesus Christus, unter seine Führung und Obhut zu stellen, und damit eine – wie die Bibel das nennt – «errettete und erlöste Person» zu werden.

Damit ist dieser Mensch nicht einfach vor Fehlern gefeit. Aber er lebt mit einer neuen Sicht: Diesem ihn liebenden Gott die Ehre zu geben – als ein Mensch, der die Versöhnung mit sich und Gott erlebt hat.

Der Autor studierte Wirtschaftswissenschaften und Soziologie und arbeitete 27 Jahre lang als Führungskraft in der Firma Hofmann - La Roche in Basel. Der Vater zweier Töchter gründete die Organisation Lif.

Webseite:
Lif - Leader's Integrity Foundation

Datum: 14.03.2012
Autor: Claude Schmutz
Quelle: Jesus.ch

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