Evolution - eine Philosophie, keine Wissenschaft, Teil 2

Während die Evolutionisten das Wunder im Ursprung aller lebenden Dinge verleugnen, soll der evolutionäre Prozess - sofern man ihm genügend Zeit zubilligt - angeblich doch Wunder vollbringen. Somit gilt:Frosch t = kurzer Augenble Prinz = Märchen aberFrosch t = 300 Millionen Jahg. Prinz = Wissenschaft.

Ausserdem haben die „Architekten" der modernen synthetischen Theorie diese so geschickt zusammengestellt, dass sie nicht zu widerlegen ist. Die Theorie ist so plastisch, dass sie einfach alles erklären kann. Das ist auch die Beschwerde von Olson (11) und einigen anderen Teilnehmern am Symposium des Wistar Institute über die mathematische Herausforderung der neo-darwinistischen Interpretation der Evolution. 12

Eden, einer der Mathematiker, formulierte den Sachverhalt in Bezug auf die Widerlegbarkeit wie folgt:

Die Evolution ist in ihrem weiteren Sinne nicht zu widerlegen, und dass ist genau das, was ich damit sagen wollte, als ich sie zu allererst tautologisch nannte. Sie kann tatsächlich alles erklären. Ob man nun geistreich ist oder nicht in der Erfindung von Mechanismen, die uns Menschen plausibel erscheinen, oder von Mechanismen, die mit anderen, bereits entdeckten Mechanismen übereinstimmen, die eigentliche Theorie bleibt trotzdem unwiderlegbar." 13

Neben den die Schöpfungslehre vertretenden Wissenschaftlern äusserte eine wachsende Zahl anderer Wissenschaftler Zweifel daran, dass die moderne Evolution mehr erklären kann als triviale Veränderungen. Nachdem Computerberechnungen ergaben, dass die Wahrscheinlichkeit gewisser auftretender evolutionistischer Veränderungen (entsprechend den von heutigen Evolutionstheoretikern aufgestellten Mechanismen) eigentlich gleich Null war, wurde Eden so entmutigt, dass er verkündete: „Eine adäquate, wissenschaftliche Evolutionstheorie muss noch die Entdeckung und Aufklärung neuer Naturgesetze abwarten - in physikalischer, physiochemischer und biologischer Hinsicht (14) Salisbury drückte seine Zweifel, die auf Wahrscheinlichkeitsfaktoren beruhen, ähnlich aus (15).
Französische Wissenschaftler haben in den letzten Jahren moderne Formulierungen der Theorie recht heftig angegriffen. In einem Überblick über die Lage in Frankreich hiess es:

In diesem Jahr wuchs die Kontroverse schnell an, bis sie kürzlich in dem Titel ,Sollen wir Darwin verbrennen' gipfelte, der über zwei Seiten im Magazin Science et vie prante. Der Artikel basierte auf Interviews des Autors Aime Michel mit solch Spezialisten wie Frau Andree Tetry, Professorin an der berühmten Ecole des Hautes Emdes und eine Weltkapazität in Fragen der Evolution, mit Professor Rene Chauvin und anderen bekannten französischen Biologen. Desweiteren stützte er sich auf sein sorgfältiges Studium von ca. 600 Seiten gesammelter biologischer Daten in Zusammenarbeit mit Frau Tetry, und dem verstorbenen Michael Cuenot, einem Biologen mit internationalem Ruf. Aime Michels Schlussfolgerung ist bedeutsam: ;Die klassische Evolutionstheorie in ihrem eigentlichen Sinne gehört der Vergangenheit an. Auch wenn sie öffentlich keinen klaren Standpunkt einnehmen, haben heute fast alle französischen Spezialisten starke mentale Vorbehalte gegenüber der Gültigkeit der natürlichen Selektion. (16)

E. C'. Olson, einer der Sprecher äuf der Hundertjahrsfeier Darwins in Chicago, stellte bei dieser Gelegenheit fest:

Es existiert jedoch auch eine im allgemeinen stille Gruppe von Biologiestudenten, die dazu neigen, mit den meisten der derzeitigen Gedanken nicht übereinzustimmen, aber kaum etwas darüber sagen oder schreiben, da sie entweder nicht übermässig interessiert sind, oder die Kontroverse über die Evolution als nicht besonders wichtig erachten, oder aber so wenig damit übereinstimmen, dass es ihnen vergeblich erscheint, die monumentale Aufgabe zu übernehmen, diesem immensen Informations- und Theoriegerüst zu widersprechen, aus der die Formulierung des modernen Denkens besteht. Es ist natürlich schwierig, die Grösse und Zusammensetzung dieser stillen Gruppe zu beurteilen, aber sie ist zweifelsohne nicht unbedeutsam. (17)

Fothergill spricht von „der Fadenscheinigkeit der Evolutionstheorie als Ganzes (18). Ehrlich und Holm äusserten ihre Bedenken folgendermassen:

Betrachten wir schliesslich noch die dritte, schon früher gestellte Frage: „Wie erklären sich die in der Natur beobachteten Muster?" Es ist heute gängig, die moderne Evolutionstheorie nicht als die bisher beste entwickelte Erklärung anzusehen, sondern als die einzig mögliche Erklärung. Es ist denkbar, ja sogar wahrscheinlich, dass eine scherzhafterweise als nichteuklidisch zu bezeichnen-de Evolutionstheorie in der Luft liegt. Die Verewigung der heutigen Theorie als Dogma wird nicht zu einer Weiterentwicklung ermutigen, die zu zufriedenstellenderen Erklärungen für die beobachteten Phänomene führen könnte. (19)

Manchmal sind die Angriffe unverhohlen kritisch, wie z. B. Dansons Brief, der im New Scientist erschien und auszugsweise so lautete:

Die Evolutionstheorie ist ausgeschieden, da heute zugegeben wird, dass der Neo-Darwinismus nicht in der Lage ist, mehr als unbedeutende Veränderungen zu erklären und mangels einer anderen Theorie haben wir gar keine ... trotz der Gegenbeweise in Form von Fossilien, trotz der unzähligen Schwierigkeiten und trotz des Fehlens einer glaubwürdigen Theorie - die Evolution überlebt. Ist es auf einem anderen Gebiet der Wissenschaft möglich, ein intellektuell so unfruchtbares Konzept wie das biogenetische Grundgesetz als Beweis für eine Theorie zu benutzen? (20)

Macbeth veröffentlichte eine besonders scharfe Kritik an der Evolutionstheorie (21). Er zeigt auf, dass die Evolutionstheoretiker zwar dem Darwinismus abgesagt haben, dass 'aber die moderne synthetische Theorie, die sie als Ersatz entwickelt haben, ebenso unfähig ist, die progressive Veränderung als ein Ergebnis der natürlichen Selektion zu erklären. Tatsächlich sind sie nicht einmal in der Lage, die natürliche Selektion mit nicht tautologischen Begriffen zu definieren. Unzulänglichkeiten der heutigen Theorie und das Versagen der fossilen Funde, die Behauptungen zu untermauern, lassen - so Macbeth - die Macro- und sogar die Mikroevolution zu undurchschaubaren Rätseln werden. Macbeth erklärt, dass gar keine Theorie wohl der derzeitigen vorzuziehen sei.
In einem kürzlich erschienenen Buch (22) kritisierte Pierre P. Grass', einer der bekanntesten französischen Evolutionstheoretiker, die moderne Evolutionstheorie aufs Schärfste. Dobzhansky (siehe Bild) stellt in seiner Besprechung (23) dieses Buches fest:

Das Buch von Pierre P. Grass' ist ein Frontalangriff auf jegliche Art von „Darwinismus". Sein Ziel ist es, „den Mythos der Evolution als ein einfaches, verstandenes und erklärtes Phänomen zu zerstören", und aufzuzeigen, dass Evolution ein Mysterium ist, von dem man kaum etwas weiss und vielleicht auch kaum jemals etwas wissen wird. Man kann vielleicht nicht mit Grass' übereinstimmen, ignorieren kann man ihn jedoch nicht. Er ist der hervorragendste französische Zoologe, Herausgeber von 28 Bänden Traite de Zoologie, Autor zahlreicher Abhandlungen über die eigenen Forschungen und ehemaliger Präsident der Akademie der Wissenschaften. Er verfügt über ein enzyklopädisches Wissen von der lebendigen Welt.

Grass' beendet sein Buch mit den Worten: „Es ist möglich, dass die Biologie auf diesem Gebiet der Metaphysik das Feld überlässt, da sie sich hier als unfähig erweist."
Angesichts des Gesagten ist es unglaublich, dass die meisten führenden Wissenschaftler dogmatisch darauf bestehen, die ,Vom Molekül zum Menschen'-Evolutionstheorie als Tatsache zu lehren, die alle anderen Theorien ausschliesst. Evolution ist in diesem Sinn unbewiesen und nicht zu beweisen und kann somit nicht als Tatsache angesehen werden.

Man kann sie nicht den gewöhnlichen Methoden der experimentellen Wissenschaft unterziehen, d.h. Beobachtung und Widerlegung. So gesehen kann sie streng genommen nicht einmal als wissenschaftliche Theorie gelten. Sie ist ein Postulat und kann als Modell dienen, anhand dessen man versuchen kann, die Beweise der historischen Funde, d.h. der Fossilien, zu erklären und einzuordnen und vorherzusagen, welcher Natur zukünftige Entdeckungen sein könnten. Die Schöpfungslehre ist natürlich unbewiesen und ist nicht zu beweisen und kann somit nicht als Tatsache angesehen wer-den. Man kann sie nicht den gewöhnlichen Methoden der experimentellen Wissenschaft unterziehen, d.h. Beobachtung und Widerlegung.

Es wird häufig behauptet, dass eigentlich alle angesehenen Wissenschaftler die Evolutionstheorie anerkennen. Aber das ist nur ein weiteres falsches Argument, um weitere Anhänger für die Evolutionstheorie zu gewinnen. Es stimmt zwar, dass die Anhänger der Schöpfungslehre unter den Wissenschaftlern eine Minderheit darstellen, doch es gibt viele Wissenschaftler, die an die Schöpfung glauben und es werden immer mehr. Unter ihnen können so angesehene Wissenschaftler wie Dr. A.E. Wilder-Smith aus Einigen am Thunersee in der Schweiz genannt werden, Autor und Mitverfasser von über fünfzig Fachliteratur-Veröffentlichungen; oder der verstorbene Dr. W. R. Thompson, weltbekannter Biologe und ehemaliger Direktor des Commonwealth Institute of Biological Control of Canada; oder Dr. Melvin A. Cook, Gewinner des E. G. Murphee-Preises 1968 in industrieller und technischer Chemie der American Chemical Society und Träger des Nobel-Nitro-Preises, jetzt Präsident der Ireco Chemical Company in Salt Lake City; oder Dr. Henry M. Morris, dreizehn Jahre lang Professor für Hydraulik-Technik und Vorsitzender des Civil Engineering Department an dem Virginia Polytechnic Institute and University, übrigens eine der grössten in den Vereinigten Staaten, und jetzt Direktor des Institute for Creation Research in San Diego; oder Dr. Walter Lammerts, Genetiker und bekannter Pflanzenzüchter, oder Dr. Frank Marsh, bis zu seiner Pensionierung Professor der Biologie an der Andrews University; oder der verstorbene Dr. J. J. Duyvene De Wit, bis zu seinem Tode Professor der Zoologie an der University of the Orange Free State in Südafrika; und auch Dr.. Thomas G. Barnes, emeritierter Professor der Physik.an der University of Texas in El Paso.

Zu diesen Namen könnte man noch die von Sir Fred Hoyle, dem bekannten britischen Astronomen, und Dr. Chandra Wickramasinghe, Professor und Vorsitzende der Abteilung für Angewandte Mathematik und Astronomie am University College von Cardiff, Wales, hinzufügen. Weder Sir Fred Hoyle noch Professor Wickramasinghe akzeptieren den biblischen Schöpfungsbericht, aber jeder von ihnen erklärt, dass wo immer Leben in diesem Universum ist, es erschaffen worden sein muss. Ausserdem lehnen sie die darwinistische Evolution an sich ab.
Die Creation Research Society (Gesellschaft für Schöpfungsforschung) ist eine Organisation christlicher Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die alle einen höheren akademischen Grad innehaben und an die der Evolution widersprechenden Schöpfungslehre glauben. Sie umfasst mittlerweile 600 Mitglieder (24). Und es gibt noch eine wesentlich grössere Anzahl von Wissenschaftlern, die die Evolutionstheorie nicht anerkennen, aber es aus den verschiedensten Gründen vorziehen, darüber zu schweigen.

Warum glauben die meisten Wissenschaftler der Evolutionstheorie? Ist der Beweis wirklich so überzeugend? Das scheint die klare Schlussfolgerung zu sein. Andererseits, ist es möglich, dass sich so viele Wissenschaftler irren? Die Antwort ist ein entschiedenes „JA!" Betrachten wir doch einmal einige geschichtliche Beispiele. Jahrhundertelang hielt sich die wissenschaftliche Ansicht, alle Planeten kreisten um die Erde. Dies war die ptolemäische, geozentrische Theorie des Universums. Erst nach einer langen und erbitterten Kontroverse konnten Kopernikus, Galileo und andere die wissenschaftliche Welt davon überzeugen, dass das ptolemäische System falsch war und Kopernikus mit seiner Behauptung, die Planeten im Sonnensystem kreisten um die Sonne, recht hatte.

Datum: 23.01.2008
Autor: Duane T. Gish
Quelle: Fossilien: Stumme Zeugen der Vergangenheit

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