In Zentralasien

Wie ein Terrorangriff zur Erweckung eines ganzen Dorfes führte

Zwei Pastoren hatten in einem muslimischen Dorf Zentralasiens über Jahre hinweg eine Klinik, eine Dorfschule und eine Nähschule aufgebaut. Viele wurden Christen, der Rest akzeptierte die Arbeit stillschweigend. Bis ein Mob aus dem Nachbardorf die Klinik und die Gemeinde angriff und viele schwer verletzte…
Dorf in Zentralasien (Symbolbild)

Bereits vor einigen Jahren kamen die Pastoren Shah und Asif*, beides ehemalige islamische Terroristen, erstmals in ein muslimisches Dorf Zentralasiens. Dort trafen sie auf eine arme Familie: Der Vater war nach einem Schlaganfall bettlägerig, die Mutter kämpfte mit Krebs und von den fünf Kindern war der älteste Sohn im Gefängnis, der zweite als Terrorist getötet worden, eine Tochter hatte Selbstmord begangen und die vierte war psychisch krank. Die jüngste Tochter kümmerte sich um die Eltern und die kranke Schwester.

Gebet brachte erste Veränderungen

Als die zwei Pastoren drei Tage lang für die Familie beteten, geschahen Wunder: Der Vater konnte wieder aufstehen, der Krebs der Mutter verschwand und auch die Tochter wurde wieder gesund. Daraufhin entschied sich nicht nur die Familie für Jesus, sondern auch einige andere Dorfbewohner.

Shah und Asif eröffneten eine Dorfschule, bauten eine Klinik und starteten eine Nähschule für junge Frauen. Ihre Beziehung zu den Dorfbewohnern wurde immer besser, bis insgesamt 27 Familien zum Glauben an Jesus gekommen waren – der Rest war weiterhin muslimisch, akzeptierte die Arbeit der Pastoren aber.

Der Angriff

Bis die Bewohner vom Nachbardorf auf die neuen Einflüsse aufmerksam wurden. Sie wiegelten einige junge Dorfbewohner auf und so griffen diese am 25. November 2018 die Gemeinde an. Beide Pastoren und einige Gemeindeglieder, darunter auch Kinder, wurden schwer verletzt. Dazu zerstörten die jungen Terroristen die Klinik, die Schule und die Nähschule. Die Verletzten konnten so nur notdürftig versorgt werden, das nächste Krankenhaus war 150 Kilometer weit entfernt…

Doch auch so grau wirkende Situationen sind kein Problem für Gott. Die zwei Krankenschwestern, die normalerweise in der Klinik tätig waren, kümmerten sich um die Verletzten.

Und die jungen Terroristen? Die wurden von ihren muslimischen Familien kräftig ausgeschimpft und davon überzeugt, sich bei den beiden Pastoren persönlich zu entschuldigen…

Nach drei Tagen Fasten und Gebet

Als sich die jungen Muslime zögernd den Pastoren näherten, umarmten diese sie und beteten für sie. Gemeinsam wurden die Terroristen aus dem Nachbardorf vertrieben und alle packten dabei an, das Gemeindegebäude und die Klinik wiederaufzubauen. Vor der Einweihung des neuen Gebäudes beteten und fasteten die Pastoren drei Tage lang. Als der Einweihungsgottesdienst dann stattfand, staunten sie nicht schlecht: Alle 45 Familien des Dorfes waren anwesend! Und jeder nahm Jesus als seinen Herrn und Retter an. In einer Gegend, die fast ausschliesslich muslimisch ist, gibt es nun ein gesamtes Dorf, das Jesus nachfolgt!

*Namen aus Sicherheitsgründen geändert

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Datum: 11.01.2019
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Bibles4mideast.com

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