Christlicher Glaube

Ernste Sache oder Freude ohne Ende?

In der Kirche muss man bedächtig zu Boden schauen, an seine Sünden denken und bereuen. Der christliche Glaube ist eben eine ernste Sache, bei der man verdammt wird, wenn man nicht alles richtig macht, oder überhaupt nicht mitmacht. Selbst der Papst scheint höchstens verkniffen zu lächeln – und der muss es ja wissen…
Gott ist wie ein Vater, der einen nicht im Frust alleine lässt.


Glaube ist alles anderes als düster.

Komisch, dass sich in unserer Gesellschaft so ein Bild von Kirche und Glauben durchsetzen konnte, denn in der Bibel – dem Buch der Christen – steht was anderes. Natürlich ist der Glaube eine ernst zu nehmende Sache, immerhin geht es hier um Dinge, die einem Leben echten Sinn geben können. Aber das ist doch alles andere als düster. Nicht umsonst nennt man die Bibel „Die frohe Botschaft“.

Die Wahrheit

Der Glaube wird schon im Alten Testament als helle Freude und Lebenshilfe beschrieben: „Die in der Dunkelheit leben, sehen ein grosses Licht, hell strahlt es auf über denen, die ohne Hoffnung sind.“ (Jesaja, Kapitel 9,Vers 1) Diese Freude zieht sich bis ins Neue Testament. Bei der Geburt von Jesus erscheint ein Engel den Hirten mit den Worten: „Fürchtet Euch nicht! Ich bringe euch die grösste Freude für alle Menschen!“ Und als der Heilige Geist an Pfingsten die Menschen erfüllt, sind sie überschäumend vor Freude und Glück (Apostelgeschichte).

Gott, der Vater

Gott wird in der Bibel als ein liebender Vater beschrieben. Kein Vater dieser Welt wäre glücklich, wenn seine Kinder ein ernstes Gesicht aufsetzen, sobald sie nach Hause kommen. Oder wenn sie ihr Leben lang mit gesenkten Häuptern und schlechtem Gewissen durch die Gänge schlurfen. Jeder Vater will, dass seine Kinder glücklich sind, dass sie Spass haben und es ihnen gut geht. Jesus selbst hat gesagt: „Wenn schon ihr euren Kindern Gutes gebt, obwohl ihr Menschen mit Schwächen seid, wie viel mehr wird euch eurer Vater im Himmel Gutes geben, wenn ihr ihn darum bittet.“ (Matthäus, Kapitel 7, Vers 11)

Wie kommt die Freude in mein Leben?

Man darf Gott um alles bitten. Kann ihm ehrlich sagen, wie es einem geht. Gott hört zu und er möchte, dass man froh wird! Darum geht es beim Glauben. Natürlich gibt es Situationen im Leben, in denen einem nur zum Heulen ist. Aber Gott ist wie ein Vater, der einen nicht im Frust alleine lässt. Er schenkt echte Freude.

Datum: 31.07.2011
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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