Jesus als Coach

Sie stehen neben den Stürmerstars und tragischen Helden im Mittelpunkt des medialen Interesses: die Trainer. Das Turnier kann allein die Mannschaft gewinnen, die seinen Anweisungen folgt. Der beste Coach ist aber Jesus.
Neymar beim Champions-League-Finale

Ein Spiel verdeutlicht, was im Leben insgesamt gilt: So sehr es auf den Einzelnen und seine Leistung ankommt, braucht es doch das Team für den Erfolg. Die Brüder der Familie Rothschild bauten im 19. Jahrhundert ein Bankenimperium auf, weil sie, gleichzeitig in verschiedenen Hauptstädten agierend, abgestimmte Ziele verfolgten und Chancen ergriffen. Familien, Firmen, Völker und Staaten brauchen Leitung und Betreuung.

Der beste Coach ist Jesus. Wenn er eine Strategie entwirft und Weisungen gibt, wenn er justiert und korrigiert, schöpft er aus dem Erfahrungsschatz des ewigen Gottes. Wenn er Mut zuspricht und Niedergeschlagene aufrichtet, steht seine eigene Erfahrung dahinter: Er war tot – und ist wieder lebendig, jetzt bei Gott im Himmel (1).

Coach und Team

Der Coach braucht ein Team. Was wären Köbi Kuhn und Jogi Löw ohne die Elf auf dem Rasen? Jesus formte aus zwölf Männern, die wenig verband und vieles trennte, ein starkes Team. Einer sprang ab (2); die anderen elf führten aus, wozu er sie berufen hatte: Sie begründeten die Kirche (3).

Es gibt – für die Kirche und im Grunde für alle Lebensbereiche – einen unvergleichlichen Team Spirit: den Heiligen Geist. Er versteht vollkommen, was der andere will, fühlt sich ein, motiviert, verbindet, schafft Klarheit, stiftet Frieden und Hoffnung (4). Jesus arbeitet mit diesem Spirit, wenn er sein Team coacht.

Team Spirit

Wir gehen an einem grossen Potenzial vorbei, wenn wir das Wirken des Heiligen Geistes bloss auf den Einzelnen beziehen. Dem Heiligen Geist geht es ums Team! So wie Gott einer in dreien ist, ein vollkommenes, unvergleichlich dynamisches Zusammenwirken von drei ‚Personen’ (5), sollen auch Menschen als Team, im Miteinander Ziele anstreben und reüssieren (6).

Der Coach ist Jesus. In ihm ist, was Gott will, Wort geworden (7), von Beginn der Schöpfung an. In dem, was er lebte und sagte, kam der Wille von Gott gültig zum Ausdruck. So gibt die Bibel eine grosse Einladung: nicht nur die Kirche, sondern auch alle Beziehungen, die Familie, die Wirtschaft, das öffentliche Leben und die Kultur seinem Coaching anzuvertrauen, ihn hinein zu lassen und reden zu lassen.

Ausgespielt

Je eher dies geschieht, desto besser. Denn einmal ist das Spiel zu Ende. Es kommt der Zeitpunkt, da Jesus als Coach (ob angenommen oder abgewiesen) Bilanz ziehen wird. Das wird anders sein als an der Euro, wo nach dem Spiel vor dem Spiel ist. Einmal ist das letzte Spiel zu Ende. Dann wird Jesus, von Gott bevollmächtigt, über die Performance der Menschen in sämtlichen Lebensbereichen urteilen (8). Endgültig. In diesem Sinn ist Jesus nicht nur der erste, sondern auch der letzte Coach.

(1) Die Bibel, Offenbarung 1,17-18, Hebräerbrief 12,2
(2) Johannes 17,12
(3) Apostelgeschichte 2-4
(4) Die Apostelgeschichte schildert, wie der Heilige Geist die ersten Christen vereinte und voranbrachte. Der Apostel Paulus schrieb, die Christen seien alle mit einem Geist getränkt worden (1. Korintherbrief 12,13).
(5) angedeutet zum Beispiel im Schlussgruss des 2. Briefs an die Korinther 13,13.
(6) Der Apostel Paulus bringt dies mit dem Bild von den Gliedern in einem Leib zum Ausdruck, 1. Korinther 12.
(7) Johannes 1,1-14
(8) Matthäus 25,31-46; 1. Korinther 3,10-15

Datum: 13.06.2008
Autor: Peter Schmid
Quelle: Jesus.ch

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