Jesus - der beste Coach

«Jesus ist mein einziges Vorbild. Ich möchte durch mein Leben und mein Verhalten auf Christus hinweisen. Wenn ich zwischen einer Fussballkarriere und ihm wählen müsste, würde ich mich für Jesus entscheiden. Fussball kann dir viel Popularität geben, aber die ist sehr vergänglich und gibt dir weder Lebenssinn noch ein erfülltes Leben»: Louis Crayton (29), Torhüter FC Basel
Gute Trainer prägen ihre Mannschaft über den Fussball hinaus: Köbi Kuhn, Hanspeter Latour, Christian Gross und Raymond Domenech.

Er stellte ein Team aus gewöhnlichen Leuten und schrägen Vögeln zusammen. Doch mit ihnen formte er eine Mannschaft, mit der er die Welt so veränderte, wie es vor ihm niemand geschafft hatte und wie es nach ihm niemandem mehr gelang. Wer war dieser Mann aus Galiläa? Was war sein Erfolgsgeheimnis? Das Leben des erfolgreichsten Trainers aller Zeiten - Jesus.


Jesus nahm sich viel Zeit, um seinem Team die Vision Gottes zu vermitteln. Abendmahlsszene aus dem Film «The Passion of the Christ».

Seltsames ereignet sich laut biblischen Berichten bereits bei der Geburt: Engel erscheinen. Den Hirten in der Nähe der Notunterkunft, wo der Junge unterwegs geboren wird, reisst sich der Himmel auf. Sie vernehmen in einer Erleuchtung, "der Retter sei geboren". Ein besonderer Stern fällt mesopotamischen Astronomen auf und drängt sie zur Reise nach Bethlehem. Bei der Weihung des kleinen Jesus im Tempel in Jerusalem geraten Menschen in prophetische Verzückung und erkennen in diesem Kind den lang ersehnten Messias, der die Menschen befreien werde.

Sohn des Himmels

Doch dann wird es zunächst ruhig um den Sohn des Zimmermanns. Er wächst bei seinen Eltern Maria und Josef im nordisraelischen Nazareth auf. Einmal taucht der Zwölfjährige nach seiner Bar Mizwa, einer Art Konfirmation, in Jerusalem kurzfristig unter. Die Eltern suchen ihren Sohn drei Tage lang verzweifelt. Schliesslich finden sie ihn in der Tempelanlage. Dort stellt er den Theologen viel gescheitere Fragen, als sie von einem Jungen seines Alters erwarten. Von seinen Eltern zur Rede gestellt, lässt er etwas von seiner wirklichen Herkunft durchblicken. Er sei hier im Haus "seines Vaters", rechtfertigt er sich.

Noch bevor er in die Öffentlichkeit geht, lässt er sich taufen. Zeugen sehen danach, wie sich der "Geist Gottes in Gestalt einer Taube" auf ihn niederlässt. Und sie hören eine himmlische Stimme: "Du bist mein geliebter Sohn, der meine ganze Freude ist." Bald darauf erregt er Aufsehen mit einem seltsamen Wunder, indem er bei einer Hochzeit Wasser in Wein verwandelt. Im Laufe von drei Jahren geschieht vieles mehr: Er heilt unheilbar Kranke, Blinde, von Dämonen Besessene und Verstümmelte. Er ruft den toten Sohn einer mittellosen Mutter aus dem Grab. Er erweckt und heilt nicht nur, sondern beansprucht auch, Sünden zu vergeben.

Der Meister formt ein Team

Zwölf Männer wählt Jesus aus und beruft sie in seine Nachfolge: einfache Fischer, eckige Charaktere, kaum gebildete Kerle mit rauen Sitten und teilweise zwielichtiger Vergangenheit, dazu einen Softie und einen ohne Loyalität - keine besonders viel versprechende Gruppe, um einer neuartigen Message zum weltweiten Durchbruch zu verhelfen. Fast drei Jahre zieht er mit ihnen durch Israel. Er vermittelt ihnen seine Vision hautnah und lebt ihnen seine revolutionäre Botschaft vor: In seiner berühmt gewordenen Bergpredigt fordert er rückhaltlose Liebe, erklärt Arme für reich und Unterdrückte zu Mächtigen. In Gleichnissen deutet Jesus an, wie das "Reich Gottes" schon jetzt begonnen habe. Doch dieses "Reich" ist erst ansatzweise da: in Menschen, welche sich Jesus anvertrauen. Das weckt Erwartungen beim einfachen Volk. Doch er versucht zu zeigen, dass politische Hoffnungen verfrüht sind und dass er, der "König der Juden", als König der Herzen gekommen ist, der vorbehaltloses Vertrauen in sich und seinen "Vater" sucht. Immer wieder macht er Andeutungen auf seine Zukunft, sagt seinen Tod am Kreuz, seine Auferstehung voraus und spricht von seinem Wiederkommen am Ende der Tage. Er redet von Umkehr zu Gott. Er bezeichnet sich als "den Weg, die Wahrheit und das Leben", und niemand komme zu Gott, es sei denn durch ihn, sagt er. Nur wer an ihn glaube und ihm nachfolge, der erhalte das "ewige Leben", zitieren ihn die Berichte in der Bibel.

Über den Tod hinaus

Bei seinen Reden eckt er an, besonders bei einflussreichen Leuten in Politik und Religion. In Diskussionen fährt er dem Establishment hart an den Karren. Er entlarvt die Leader als Abzocker, denen Macht und Geld wichtiger sind als die Liebe zu den Menschen. Und obwohl er erklärt, dass seine Macht zuerst in seiner Machtlosigkeit liege, beunruhigt sein Einfluss die religiöse Elite. Sie wiegelt das enttäuschte Volk auf und klagt ihn des Hochverrats an. Gefügig verurteilt ihn der römische Machthaber Pilatus zum Tod am Kreuz. "Es ist vollbracht!", schreit Jesus mit dem letzten Atemzug.

Für seine Jünger sind vorerst alle Hoffnungen zerbrochen. Da kommt die Meldung von seiner Auferstehung. Er hat das Grab verlassen, begegnet seinem Elferteam und fordert es auf, die "Gute Nachricht" überall zu verbreiten. Sein Auftrag lautet: "Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen in meine Nachfolge! Und lehrt sie, so zu leben, wie ich es euch aufgetragen habe." Jetzt hat das Team seinen Coach verstanden. Als Apostel seiner Vision ziehen die Jünger los. Die Gute Nachricht vom Heil durch Jesus verbreitet sich wie ein Lauffeuer und verändert die Welt.

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Datum: 10.05.2006
Quelle: 4telstunde für Jesus

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