Evangelistische Einsätze brachten Hunderte zu Jesus

Insgesamt 2'300 Menschen besuchten ein evangelistisches Event, das während drei Tagen in Falkirk (Schottland) stattfand. 200 Gemeinden hatten gemeinsam das Festival der Hoffnung vom 15. bis 17. Juni organisiert; Sprecher war Will Graham, der Enkel von Billy Graham, der ebenfalls Teil der Billy Graham Evangelistic Association (BGEA) ist.

Ähnlich wie beim im deutschsprachigen Raum bekannten «Pro Christ» ging es an den drei Tagen im Rahmenprogramm vor allem um Lebensberichte und um christliche Musik, darunter die bekannte US-Band Newsboys, die live sang. Die Predigten drehten sich um das Gleichnis des verlorenen Sohns unter dem Thema «Der Mut, zu Gott nach Hause zu kommen».

Und obwohl bei 200 organisierenden Gemeinden die Besucherzahl von 2'300 gering erscheinen kann, war die Resonanz überwältigend: «Wir durften sehen, wie 1'000 Menschen zu Jesus kamen, die auf andere Weise vielleicht nie diese Chance erhalten hätten», erklärte hinterher Lee Searle, Leiter der BGEA in Grossbritannien.

Evangelisation auf Musikfestival

Auch in den USA kamen eine Woche vorher über 750 Menschen zum Glauben – allerdings bei einem säkularen Festival. Das Bonnaroo-Festival in der Gegend von Nashville ist eines der grössten Musikfestivals der Welt, zu dem jährlich 50'000 bis 100'000 Besucher kommen. Mit dabei ist jeweils auch ein Team von Christen, die in mehreren Zelten nicht nur Wasserflaschen und Desinfiziermittel verteilen, sondern auch mit Interessierten sprechen, aus der Bibel vorlesen, prophetisches Gebet anbieten und Menschen zu Gott führen.

In den vier Tagen des Festivals 2018 wurden auf diese Weise über 2'500 tiefgehende Gespräche geführt, mehr als 750 Menschen entschieden sich für ein Leben mit Jesus und einige liessen sich direkt vor Ort in einer Wanne im Zelt taufen, berichtet Larry Tomczak, der den Einsatz mit leitete.

Junger Mann wurde befreit

Tomczak berichtet von einem jungen Mann: «James kam zum Musikfestival, um Liebe und Gemeinschaft zu erleben. Seine Grossmutter war eine Hexe, die ihn mit Flüchen versehen hatte, als er 11 Jahre alt war. Er erlernte zwar ein Gebet, aber es wurde ihm schnell verboten, er solle sich von diesen 'Leuchtträgern' festhalten. Als dieser junge Mann uns in den verschiedenen Einsatz-Zelten besuchte, erlebte er Gottes Gegenwart und seine Liebe […] Was für ein genialer Moment, als James später mitten in einer freudenreichen Feier getauft wurde!»

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