Loveparade: Christen beteten für Teilnehmer des Techno-Spektakels

Quelle: loveparade.de

Berlin - Während bis zu 700'000 Menschen am vergangenen Wochenende auf der Loveparade tanzend durch Berlin zogen, trafen sich junge Christen aus ganz Deutschland, Österreich und Großbritannien zu einer Gebetskonferenz im pfingstkirchlichen Christlichen Zentrum Berlin (CZB). "Wir glauben, daß Gott etwas mit der jungen Generation in Deutschland vorhat, und haben daher für sie gebetet - auch für die Teilnehmer der Loveparade", so Evangelist Werner Nachtigal. Am 13. Juli habe ein Open-Air-Gebet in der Nähe der Paradestrecke stattgefunden, "während im Tiergarten die Bässe dröhnten". An Teilnehmer seien evangelistische Schriften und Neue Testamente verteilt worden. Bereits am Abend zuvor hatte es eine Gebetsaktion am Zentrum der Paradestrecke gegeben, als 150 Jugendliche betend um die Siegessäule gingen. An den vier Veranstaltungen der Gebetskonferenz hätten sich jeweils etwa 600 Menschen beteiligt, so Nachtigal.

Neben den jungen Christen waren auch Berliner Notfallseelsorger im Einsatz: Sie halfen bei der Versorgung von Technofans, die einen Unfall hatten und in Berliner Krankenhäuser eingeliefert wurden. Insgesamt mussten Ärzte und Sanitäter etwa 4'000 mal erste Hilfe leisten. Trauriger Höhepunkt der Veranstaltung war der Tod eines 22jährigen Ravers aus Bielefeld, der auf einem S-Bahnhof auf die Gleise gesprungen war, um dort zu urinieren. Dabei wurde er von einem einfahrenden Zug erfaßt. Die Polizei nahm 176 Personen wegen Drogenhandels oder Schlägereien vorläufig fest.

Datum: 17.07.2002
Quelle: idea Deutschland

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