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Assisi: Giotto-Fresko fünf Jahre nach Erdbeben wiederhergestellt. Ein Giotto zugeschriebenes Gewölbefresko in der Franziskus-Basilika von Assisi ist fünf Jahre nach dem Erdbeben von 1997 wieder zusammengesetzt und restauriert worden. Das jetzt aus 50.000 Fragmenten wiederhergestellte Giotto-Gemälde stellt Hieronymus dar. Es wurde von 15 Restauratoren in fünfjähriger Kleinarbeit zusammengesetzt, die Kosten beliefen sich auf etwa 2,7 Millionen Euro

Statistik: Weniger US-Muslime als vermutet. In den USA leben nach einer neuen Statistik weniger Muslime als bislang geschätzt. Statt der von islamischen Gruppen vermuteten Anzahl von sieben Millionen Muslimen lebten in den USA wohl nicht mehr als zwei Millionen, heisst es in einer von der Tageszeitung "Washington Times" veröffentlichten Statistik. Allerdings gebe die Zahl von 1,6 Millionen Muslimen lediglich die Angehörigen der insgesamt rund 1.000 Moscheegemeinden wieder.

Brasilien: Volksabstimmung gegen Teilnahme an Freihandelszone. Mit grosser Mehrheit haben die Brasilianer in einer Volksabstimmung die Beteiligung des Landes an der umstrittenen amerikanischen Freihandelszone FTAA/ALCA abgelehnt. Wie die katholische Bischofskonferenz Brasiliens in Sao Paulo mitteilte, beteiligten sich mit mehr als 10,1 Millionen abgegebenen Stimmen ungewöhnlich viele Brasilianer an dem Referendum, mit dem allerdings keinerlei rechtliche Konsequenzen verbunden sind.

EU begrüsst Besuch von Vertretern des Dalai Lama in China. Die Europäische Union hat die jüngste Reise von Repräsentanten des Dalai Lama nach China begrüsst. Es sei zu hoffen, dass es zu einem direkten Dialog zwischen Peking und dem Dalai Lama komme, damit eine dauerhafte und friedliche Lösung für die Tibet-Frage gefunden werde.

Frankreich: Errichtung eines Islamrates. Der Innenminister des Landes, Nicolas Sarkozy, hat seinen Willen zur Errichtung eines Islamrates bekräftigt. In einem Interview plädierte der Politiker für die Schaffung eines nationalen Vertreterorgans sowie regionaler Gremien. Nach Befürchtungen fundamentalistische Strömungen könnten zu stark im Islamrat vertreten sein, waren die für Mai diesen Jahres angesetzten Wahlen zum Rat erst verschoben und später gänzlich ausgesetzt worden.

Das Parlament von Westaustralien wird demnächst erneut über ein Gesetz zur aktiven Sterbehilfe debattieren. Der Gesetzentwurf eines Grünen-Abgeordneten zielt auf Beihilfe zur Selbsttötung ab. Er sieht vor, dass sich todkranke Menschen eine tödliche Medikamentendosis verabreichen dürfen, wenn zuvor zwei Ärzte festgestellt haben, dass keine Heilungsaussicht besteht. 1997 hatte das nationale Parlament Australiens ein Gesetz zur aktiven Sterbehilfe der „Northern Territories" vom Vorjahr wieder ausser Kraft gesetzt.

Tagung kirchliche Berufe in Einsiedeln. "Unter der Asche ein heimliches Feuer - Berufung, geistliches Leben, kirchliche Dienste in herausfordernder Zeit" heisst die offene Tagung, welche die Fachstelle Information kirchliche Berufe IKB am 25./26. Oktober 2002 im Schweizer Jugend- und Bildungszentrum Einsiedeln organisiert.

Britische Regierung will hohe Selbstmordrate bekämpfen. Die britische Regierung will die hohe Selbstmordrate im Land bis 2010 um ein Fünftel reduzieren. Dazu sollten Menschen mit hohem Suizid-Risiko früher als bisher ausfindig gemacht werden heisst es in einem Regierungsbericht.

UNO verurteilt Hunger in Brasilien. In der weltweit zwölftgrössten Wirtschaftsnation Brasilien werden die gravierenden Hungerprobleme laut UNO nicht durch fehlende Nahrungsmittel, sondern ausschliesslich durch soziale Ungleichheit hervorgerufen.

“Gebetstag für die verfolgte Kirche” in 60.000 Gemeinden. Während der Gebetswoche findet am 10. November ein weltweiter “Gebetstag für die verfolgte Kirche” statt. Dazu ruft die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) auf. Es werden voraussichtlich 60.000 Gemeinden in 114 Ländern teilnehmen. Die WEA-“Kommission für Religionsfreiheit” besitzt einen Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und übergibt jährlich offizielle Berichte an die UNESCO. Schwerpunkte in diesem Jahr sind Nigeria, Indonesien, Turkmenistan und China.

Deutschland: Viele Paare wollen lieber getrennt wohnen. Viele Paare wollen einer Gewis-Umfrage zufolge lieber getrennt als zusammen wohnen. 44 Prozent fürchteten, mit einer gemeinsamen Wohnung ihre Unabhängigkeit zu verlieren, berichtet die in Hamburg erscheinende Zeitschrift "FÜR SIE" Jeder dritte Befragte gab den Angaben zufolge zu, dass er seinen Partner für eine gemeinsame Wohnung nicht genug liebe. Das hätten 43 Prozent der Männer gesagt. Aber auch jede vierte Frau wolle mangels grosser Gefühle nicht mit dem Partner zusammen leben.

Argentinien: Bischöfe fordern Abbau der EU-Agrar-Subventionen. Zwei argentinische Bischöfe haben den Abbau der Agrar-Subventionen in der EU und den USA gefordert. Durch diese Subventionen sei die argentinische Landwirtschaft auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig.

Deutschland: Muslimische Internate in Duisburg geplant. Duisburger Moscheegemeinden betreiben die Einrichtung eigener Internate. Nach Angaben des Islambeauftragten, Hermann-Josef Grünhage, liegt bereits ein Antrag der muslimischen Gemeinde im Stadtteil Hochfeld auf Genehmigung einer solchen Einrichtung vor. Dabei sei an ein Haus mit 30 Plätzen für Jungen gedacht, die bereits die Grundschule absolviert hätten.

Neue Hauptrolle: Ottfried Fischer wird für die ARD zu «Pfarrer». Schauspieler Ottfried Fischer wechselt das Genre: Der «Bulle von Tölz», wird zum Pfarrer mit kriminalistischem Spürsinn. Für die ARD steht Fischer derzeit auf Norderney als «Pfarrer Braun» vor der Kamera.

Datum: 23.09.2002
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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