Love in Action

Kleine Dinge mit grosser Liebe getan, verändern die Welt

Vom 22.-27. Juni sind Christen in den Städten Basel, Zürich, Schaffhausen und neu auch in München sozialdiakonisch unterwegs. Sie helfen ihren Mitmenschen mit praktischen Aktionen. Das übergemeindliche Projekt «Love in Action» zieht immer grössere Kreise.
Ein «Love in Action»-Team im Einsatz.
Verpflegung an einem «Love in Action»-Workshop.
Auf der Website von «Love in Action» lässt sich der aktuelle Stand der Aktionen und Helfer ablesen.

Gutes tun und dadurch die Liebe Gottes erfahrbar machen. Diese Idee steht bei «Love in Action» im Vordergrund. Sie findet vom 22. – 27. Juni zeitgleich in Basel, Zürich, Schaffhausen und neu auch in München statt. Christen dienen sechs Tage lang den Menschen ihrer Stadt praktisch; sie verteilen Eis an Taxifahrer, reparieren und putzen Velos, spenden Blut, schneiden Obdachlosen die Haare, besuchen alte Menschen im Altersheim, laden Ehepaare zu einem Candle light Dinner ein, usw.

Ob als Einzelpersonen oder als ganze Gemeinde – jeder kann seine eigene «Action» einreichen, für die sich dann auch andere über die Homepage einklinken. Ziel von «Love in Action» ist es, die Liebe Gottes für Menschen praktisch erfahrbar zu machen – über diese eine Woche hinaus, im eigenen, alltäglichen Umfeld.

«Wir wollen nicht nur eine kurze Show abziehen»

Andy Bäumler, Mitorganisator der «Love in Action»-Woche in Basel, hatte zum Beispiel die Idee, Lernhilfe im Lehnmatte-Quartier anzubieten. Dieses Angebot erfuhr dank der «Love in Action»-Woche zusätzliche Unterstützung, so dass mittlerweile daraus ein permanentes Angebot entstanden ist. Kindern, vor allem Ausländerkindern, wird gratis Nachhilfeunterricht gegeben. «Deutschkurse für Migranten führen wir mittlerweile täglich durch. Es ist eine enorme Bereicherung für unsere Gemeinde (ICF Basel, Anm. der Redaktion). Bei dieser Lernhilfe machen auch professionelle Lehrpersonen mit.»

Genau dies sei das Ziel des übergemeindlichen Projekts, so Bäumler, der auch Mediensprecher der «Love in Action»-Woche in Basel ist. Es gehe nicht nur um diese Woche, sondern um langfristige Initiativen. «Wir wollen nicht nur eine kurze Show abziehen und uns selbst auf die Schultern klopfen, weil wir uns als Christen ein bisschen sozialdiakonisch engagiert haben. Es geht uns um eine bleibende Wirkung für unsere Stadt.» In dieser Aktionswoche sieht Andy Bäumler eine ideale Gelegenheit, bei diversen sozialen Projekten einen Einblick zu bekommen und herauszufinden, wo man sich vielleicht längerfristig einbinden und engagieren möchte.

Die Macher des Projekts «Love in Action» sind überzeugt, dass sich das Klima in den Städten merklich und positiv verändern würde, wenn immer mehr Menschen diese Action als persönlichen Start für eine grundlegende und bleibende Haltungsänderung ihren Mitbewohnern gegenüber sehen könnten. 

Wachsendes Interesse der Landeskirchen

In Basel machen mittlerweile alle grossen Freikirchen beim Projekt «Love in Action» mit. Und auch einige Landeskirchen sind mit an Bord, freut sich Andy Bäumler. Es sei längst nicht mehr eine rein freikirchliche Angelegenheit.

In Zürich ist das übergemeindliche Projekt zwar noch nicht ganz so breit abgestützt, aber man stellt auch hier fest, dass das Interesse der Landeskirchen an der Aktion wächst. «Wir wünschen uns, dass noch mehr Landeskirchen bei diesem Projekt mitmachen», sagt Stephan Ramp, Projektleiter Love in Action Zürich. Er freue sich aber auch, dass sich mit der katholischen Kirche Zürich-Seebach eine Landeskirche sehr stark engagiere. Sie habe im Rahmen von «Love in Action» bereits einen Gratis-Mittagstisch lanciert. Zu diesem Mittagstisch seien so viele Leute gekommen, dass die Kirche diesen nun regelmässig anbiete und jeweils über 150 Leute begrüssen könne.

Eine ähnliche Geschichte könne er auch vom Christlichen Zentrum Buchegg (Pfimi) erzählen, berichtet Stephan Ramp. Das Projekt Buenos Dias Z'Morge sei ebenfalls im Rahmen dieses jährlichen Projekts gestartet worden und werde mittlerweile regelmässig angeboten. Beim Buenos Dias Z'Morge wird von 9 - 11 Uhr ein Morgenessen offeriert und Unterstützung bei der Suche nach einer Arbeitsstelle angeboten (z.B. Verfassen des Lebenslaufs, Erstellen der Unterlagen).

Mit Blick auf die Aktionswoche 2015, die am Montag beginnt, ist Ramp sehr begeistert von den kreativen Ideen: «Es ist wirklich sehr ermutigend, was sich die Leute in diesem Jahr wieder einfallen liessen. Jetzt hoffen wir natürlich, dass sich möglichst viele Leute einklinken!»

Wer in einer der vier Städte mitmachen und aktiv dazu beitragen will, dass eine Bewegung der Liebe entsteht, kann sich hier anmelden:
Love in Action Zürich
Love in Action Basel
Love in Action Schaffhausen

Love in Action München

«Love in Action»-Teaser:

Zur Webseite:
Love in Action

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Datum: 17.06.2015
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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