bless2n-Konferenz zum Gebet

Abenteuer mit dem Heiligen Geist und keine mühsame Pflichtübung

In der Thuner Jugendarbeit «bless2n» war am Wochenende einiges los: Bekannte Redner wie Walter Heidenreich, Susanna Rychiger und Kuno teilten ihr Herz mit den jungen Leuten. Eine zentrale Message war, dass Gebet keine mühsame Pflichtübung sein muss.
Susanna Rychiger, Leiterin der Gebetsbewegung 24-7CH.
Walter Heidenreich
Matthias «Kuno» Kuhn

Susanna Rychiger muss als Leiterin von «24-7 Gebet», einer Organisation, die zum Beten in der Schweiz mobilisiert, das Gebet gewissermassen von Amtes wegen lieben. Bei ihrer Predigt an der Konferenz «Culture of Prayer» wurde aber sofort klar, dass Beten bei ihr nichts mit amtlicher Pflichterfüllung zu tun hat.

Freundschaft mit Jesus

Ein Schlüssel dafür, dass Gebet keine mühsame Pflichtübung wird, sieht sie in ihrer persönlichen Beziehung mit Jesus. Sie verbringe viel Zeit mit ihm und so sei eine Freundschaft und damit auch eine freundschaftliche Kommunikation entstanden. Folgende Wörter sind Susanna Rychiger rund ums Gebet wichtig:

  • B wie Bereitschaft: offen sein für Gottes Reden.
  • E wie Erkenntnis.
  • T wie Tun: umsetzen, was man erkannt hat.
  • E wie Empfangen: er segnet dich.
  • N wie Nachhaltig: es soll langfristige Auswirkungen haben.

Einsatz in Thun

Am Samstagnachmittag wurde die ganze «Culture of Prayer»-Gemeinschaft selbst aktiv und machte einen Outreach in Thun. Die Leute gingen auf die Strasse, zahlten Leuten den Parkschein, das Kaffee oder den Einkauf mit dem Hinweis, dass es schon bezahlt sei (Details zum Evangelisationskonzept «Schon bezahlt» unter www.schonbezahlt.ch). Andere Gruppen beteten für Kranke, gaben ermutigende Worte weiter oder machten eine sogenannte Schatzsuche.

Prophetische Eindrücke während der Konferenz

Auch an der Konferenz war das prophetische Gebet ein wichtiger Bestandteil. Erich Reber von der Gemeinde Seestrasse gab Eindrücke weiter und betete für körperliche Heilung. Der bekannte Evangelist Walter Heidenreich erzählte seine Story, wie ihm Jesus auf einer Drogenparty vor über 40 Jahren begegnete. Er lud Jesus genau dort in sein Leben ein und hatte plötzlich statt Selbstmordgedanken das tiefe Empfinden, dass Gott ihn liebt und gross von ihm denkt. Heidenreich lud auch an der Konferenz in Thun zu einem Leben mit Jesus ein.

1'000 Besucher am Abschlussevent in der Tennishalle

Der erste Teil der «bless2n»-Konferenz ging im Lumimart über die Bühne. Zum Abschluss trafen sich im Rahmen des seit 2012 regelmässig stattfindenden Jugendgottesdienstes 1'000 junge Leute in der Tennishalle. Matthias «Kuno» Kuhn sprach über das Gebet. Es sei eine direkte Kommunikation mit dem lebendigen Gott. Kuno erwähnte, dass auch er Gebetszeiten erlebt hatte, die ihm mühsam erschienen, dass er aber immer häufiger erlebe, wie der Heilige Geist ihm durch Impulse zeigt, wofür er beten soll. So sei Beten spannend und abenteuerlich.

Kuno erzählte, dass er einmal am Schluss eines Kleingruppenabends kurz vor dem Einschlafen war und nicht mehr viel von der abschliessenden Gebetszeit mitbekam. Doch plötzlich habe er innerlich das Wort «Lampedusa» gehört und dachte dabei spontan an ein Flüchtlingsschiff, das vor dieser Insel in Seenot sein könnte. Die Gruppe betete kurz und intensiv für die Rettung eins solchen Schiffes. Am folgenden Tag haben die Zeitungen tatsächlich von der Rettung eines in Seenot geratenen Schiffes vor Lampedusa berichtet. «So möchte Gott uns gebrauchen, um auch durch Gebet der Not dieser Welt zu begegnen», schloss Kuno aus diesem und vielen weiteren geschilderten Erlebnissen.

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Datum: 25.11.2014
Autor: Florian Wüthrich / Martin Heiniger
Quelle: Livenet

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