Schauspielerin Kathie Lee Gifford

«Gott sprach durch einen Kinofilm zu mir»

TV-Gastgeberin und Schauspielerin Kathie Lee Gifford («Raven blickt durch», NBC-Sendung «Today») fand in jungen Jahren durch einen Kinofilm zum christlichen Glauben. Dieser hat sie durch Stürme des Lebens getragen. In der Unterhaltungsindustrie habe sie sich nie dazu gedrängt gefühlt, ihren Glauben herunterspielen zu müssen.
Kathie Lee Gifford
Kathie Lee Gifford

Alles begann damit, dass sie den legendären Evangelisten Billy Graham über seinen Glauben sprechen hörte. «Während meiner Kindheit ehrte ich Gott im generellen Sinne, doch ich kannte ihn nicht persönlich. Wir waren kulturell-jüdisch väterlicherseits und kulturell-christlich mütterlicherseits.» Das Glaubensleben habe sich verändert, als sie zwölf Jahre alt gewesen sei. Sie schaute sich im Fernsehen eine Rede von Billy Graham an und begann zu weinen. Ihre Mutter und ihre Schwester fanden noch am gleichen Abend zu Christus.

Kathie war an diesem Abend noch nicht so weit, es sollte noch mehrere Monate dauern, bis sie den Film «The Restless Ones» mit ihrem Bruder anschaute. Er stammte ebenfalls von Billy Graham und drehte sich um ein Mädchen, das vor grossen Entscheidungen im Leben stand. «Sie fragte sich, ob sie den Weg des Glaubens oder jenen der Welt einschlagen soll.» Kathie schaute sich den Film in einem kleinen Kino an. «Ich hörte eine Stimme, die mich direkt ansprach. Sie war nicht akustisch zu hören, doch tief in mir vernahm ich die Worte: 'Kathie, ich liebe dich. Wenn du mir vertraust, mache ich aus deinem Leben etwas Schönes.'»

«Nie herunterspielen müssen»

Nach dem Film wurden die Besucher eingeladen, einen Glaubensschritt zu tun. Ohne zu zögern stand Kathie auf und lud Jesus in ihr Herz ein. «In diesem Alter wollte ich Schauspielerin oder Sängerin werden. Der Herr traf mich in einem Kino, in der Welt, von der ich träumte, ein Teil davon zu sein. Ab diesem Punkt war Gott in jeder Drehung und Wendung sowie bei jedem Entscheid in meinem Leben dabei.»

Kathie schaffte den Sprung nach Hollywood, ihre Filmografie umfasst rund zwanzig Streifen, darunter die TV-Serie «Raven blickt durch». Insbesondere bekannt wurde sie zudem als TV-Gastgeberin, unter anderem in «Today», einer «NBC»-Sendung.

Einfach sei es in der Filmstadt nicht gewesen. Damals hätten auch Christen sie gefragt, wie sie da als Christin sein könne. Doch sie habe dann stets zurückgefragt: «Wie könnte ich in Hollywood sein, ohne Christin sein?» In der Unterhaltungsindustrie habe sie sich nie dazu gedrängt gefühlt, ihren Glauben herunterspielen zu müssen.

«Gott ändert sich nicht»

Natürlich habe sie auch Fehler gemacht. «Die Geschichte meines Lebens – und wohl die eines jeden Christen – zeigt, dass es nicht die Geschichte meiner Treue zu Gott ist, sondern seine Treue zu mir.» So wurde sie beispielsweise in den 1990er-Jahren beschuldigt, Kleiderhersteller ausgebeutet zu haben. Und später kam heraus, dass ihr Mann Frank sie betrogen hatte.
«Der Teufel versucht uns dazuzubringen, dass wir aufgeben. Er will, dass wir aufhören, Gottes Wort zu verbreiten und den Hoffnungslosen Hoffnung zu geben.»

«Als ich wegen diesen entsetzlichen Dingen beschuldigt wurde und als das mit meinem Mann herauskam, war Billy Graham der erste, der uns angerufen hat.» In der Welt gebe es Trends, Leute und Politik die sich verändern. «Aber Gott und sein Wort ändern sich nicht.»

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Datum: 20.05.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet/Christian Today

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