Hilft uns das?

Wissenschaftler beweist: Sintflut fand statt

Ein amerikanischer Unterwasser-Archäologe hat an der türkischen Küste des Schwarzen Meeres Beweise für die biblische Sintflut gefunden. Was bringt uns dieses Wissen?
Sintflut Arche Noah

Robert Ballard geht dahin, wo Gott all unsere Sünden wirft: Ins tiefste Meer. Der Unterwasser-Archäologe wurde am 1. September 1985 weltberühmt, weil er in 3840 Meter Tiefe auf dem Grund des Nordatlantiks das Wrack der «Titanic» fand. Später entdeckte er auch das deutsche Schlachtschiff «Bismarck» und den US-amerikanischen Flugzeugträger «USS Yorktown». Nun erzählt der 70-jährige Wissenschaftler, er habe erneut eindrückliche Funde gemacht. So könne er Beweise für die biblische Sintflut liefern. Seine These stellt dar, dass das Schwarze Meer nur ein Süsswassersee war, bevor eine gigantische Wasserwand aus dem Mittelmeer es überrollt habe. Auch Noah und seine Arche seien auf diesen Wassermassen geschwommen. Dies berichtet der Nachrichtensender «FOX-News».

Ballards Team untersucht das Schwarze Meer nach Spuren einer Zivilisation, die in biblischer Zeit verschwunden ist. Er stützt sich dabei auf eine Theorie von zwei Wissenschaftlern der «Columbia University» in New York, die besagt, dass es eine grosse Flutwelle gegeben hat. Muscheln, die an einer früheren Küste gefunden wurden, die jetzt 400 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, wurden mit der C-14-Methode (Verfahren zur radiometrischen Datierung von Materialien) untersucht. Daraus konnte abgeleitet werden, dass sich diese Flutkatastrophe etwa 5000 vor Christus ereignet haben müsse. Das sei der Zeitraum, zu dem Theologen die biblische Sintflut ansetzen. Sein Team habe nicht nur die frühere Küste und die Muscheln gefunden, sondern auch Töpferware und Schiffswracks, sagt Bellard. Dies belege seine Theorie.

Kommentar:

Wer an die Geschichten der Heiligen Schrift glaubt, wird von Wissenschaftlern gerne belächelt. Die Schöpfung, die Sintflut, das Evangelium – aus Sicht vieler Gelehrten und Weisen kommen diese biblischen Tatsachen zu einfach daher. Umso schöner und ermutigender, wenn mal ein Archäologe Ereignisse aus der Bibel beweist und Fakten nennt. Schnell stellt sich mir aber die Frage: Stärken diese Beweise meinen Glauben? Ich glaube nicht. Oder anders gesagt: Hoffentlich nicht! Denn: Benötigt ein Glaube Wissen, stimmt was nicht. So kommt die Wissenschaft, die aber nichts mehr glaubt – sondern weiss.

Mit meinem Glauben will ich die Wissensbegierde überwinden. Ich glaube an einen Gott, der die Erde in Millionen von Jahren erschaffen kann – aber auch in sechs Tagen, wenn er will. Ich glaube an einen Gott, der die Bevölkerung der Erde mit einer riesigen Sintflut vernichten kann – wenn er will. Ja, ich glaube sogar, dass Gott am 21. Dezember 2012 die Welt untergehen lassen könnte – wenn er das wollte. Er könnte – will es aber nicht, wie er uns mit dem Regenbogen liebevoll verspricht (1. Mose 9, 9-17).

Fazit: Ich hoffe, dass Archäologen vermehrt auf Wahrheiten der Bibel stossen und Menschen dadurch zum Nachdenken anregen oder gar zur Wahrheit führen. Mich selber sollen Meldungen aus der Wissenschaft aber nicht beeinflussen. Mein Fundament ist der Glaube – nicht mein Wissen. Denn Wissen ist beschränkt, Glauben grenzenlos.

Tobias Müller

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Datum: 19.12.2012
Autor: Tobias Müller
Quelle: Livenet

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