Sagt die Bibel etwas über Drogen?

Drogen in der Bibel?

„Viele Leute behaupten, die Bibel habe Antwort auf alle Lebensfragen. Ich finde jedoch nichts über Drogen. Ich meine jetzt nicht Alkohol oder das Rauchen. Ich meine die anderen Drogen. So schlimm sind Drogen doch eigentlich gar nicht, oder?“

Sagt die Bibel etwas über Drogen? Sicherlich, aber nicht so auffällig:

Die Bibel, Brief an die Galater, Kapitel 5, Vers 20:

Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen
Die Bibel, Die Offenbarung des Johannes, Kapitel 9, Vers 21

Sie liessen nicht ab von Mord und Zauberei, von Unzucht und Diebstahl.

Die Bibel, Die Offenbarung des Johannes, Kapitel 18, Vers 23

Deine Kaufleute waren die Grossen der Erde, deine Zauberei verführte alle Völker.

In den meisten Übersetzungen wird das Wort „pharmakeia“ nur mit dem Wort Zauberei übersetzt. Aber „pharmakeia“ bedeutet auch den Gebrauch von bewusstseinserweiternden Drogen. Der Apostel Paulus geht im Schreiben an die Christen in Galatien (siehe die zitierte Bibelstelle) recht ausführlich darauf ein. Er zählt ein paar Verhaltensweisen auf, welche Gott nicht akzeptieren kann.

Das Wort „Zauberei“ wirkt vielleicht belustigend. Aber „pharmakeia“ bedeutet auch noch Zauber ausüben oder Trancezustände, Visionen oder Halluzinationen mittels Drogen herbeiführen.

Drogen – eine Realität in der Bibel

Die Bibel hinterlässt nicht den Eindruck, als ob sie das Hervorrufen von Trancezuständen als nicht möglichen Unsinn betrachtet. Die Ausübung wird jedoch so ernsthaft verboten, dass wir uns fragen müssen, warum.

Ein Grund könnte sein, dass Drogen die Barriere zwischen den Erfahrungen, welche wir in unserer Welt machen und dem Transzendenten für kurze Zeit herunterreissen können. Im ersten Buch in der Bibel wird berichtet, dass der Mensch aus dem Garten (Paradies) ausgeschlossen wurde und der Weg dorthin blockiert wurde. Der Zugang sollte verschlossen bleiben, bis die Ursache des Falles – die Sünde – entfernt ist. Der Drogenkonsument durchbricht jedoch diese Barriere, ohne die Frage der Sünde zu lösen.

Deshalb können auch solche Erlebnisse – ein kurzer, verschwommener Blick ins Paradies – einem zusätzlich süchtig danach machen. Bildlich gesprochen: Er greift nach den Früchten des Paradises, indem er über die Mauer springt, die um das Paradis herum ist, anstatt durch die Tür zu gehen.

Manchmal erhascht aber ein Drogenkonsument auch ein Blick in die „dunkle Transzendent“. Das wirkt sich dann beispielsweise so aus, wie in Zürich geschehen. Ein Jugendlicher bekam nach LSD-Konsum die Vorstellung, dass er am ganzen Körper brenne und stürzte sich in die Limmat, um das „Feuer“ zu löschen.

Der Autor Brad Green deutet auch an, dass er durch eine psychedelische Tür in den Okkultismus hineinkam: „Als ich zum ersten Mal LSD nahm, dosierte ich so kleine Mengen, dass ich nur etwas Spass hatte und Farben und psychedelische Muster sah… als ich aber anfing, wirklich heftige Dosen zu nehmen… bekam ich einen Leitgeist.“

Der Blick hinter unserer Realität

Diese Mauer um das Paradies herum ist durch Jesus niedergerissen worden – für diejenigen die ihm nachfolgen. Die Bibel gibt ein Beispiel:

Die Bibel, der zweite Brief an die Korinther, Kapitel 12, Vers 2
Ich kenne jemand, einen Diener Christi, der vor vierzehn Jahren bis in den dritten Himmel entrückt wurde; ich weiss allerdings nicht, ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, nur Gott weiss es.

Und ich weiss, dass dieser Mensch in das Paradies entrückt wurde; ob es mit dem Leib oder ohne den Leib geschah, weiss ich nicht, nur Gott weiss es. Er hörte unsagbare Worte, die ein Mensch nicht aussprechen kann.

Als unbeschreiblich wird dieser Blick ins Paradies vom Apostel Paulus beschrieben. Nur kam er nicht durch Drogen dorthin.

Drogen erobern das Abendland

Der religiöse Gebrauch von bewusstseinserweiternden Drogen hat eine lange Geschichte, die bis auf das Orakel von Delphi und noch weiter zurück geht. Die Inkas verwendeten das Kokablatt für ihre religiösen Rituale, genau wie der »heilige Pilz« von anderen Naturvölkern für ihre Religion gebraucht wurde. Diese Substanzen versetzten in eine andere, von Geistern bevölkerte Dimension.

Millionen entdeckten, dass sie mittels verschiedener Techniken aus dem fernöstlichen Mystizismus »high« oder sogar »higher« werden konnten Okkultismus durchdrang jedes Gebiet der abendländischen Gesellschaft, von der Psychologie und Medizin über das Bildungswesen bis hin zur Geschäftswelt. Zahlreiche Yogis und Gurus, erkannten, dass die Drogen das abendländische Denken für ihre Botschaft vorbereitet hatten. Der populäre Gebrauch von psychedelischen Substanzen und der begleitende Einzug fernöstlicher Religionen vollzogen die Transformation von weiten Teilen der abendländischen Gesellschaft.

Wenn eine Gesellschaft eine chemische Lösung anstrebt, ignoriert sie damit die eigentlich erste Priorität: durch Jesus Christus mit Gott ins Reine zu kommen. Wer ihm vertraut und seinem Wort gehorcht, für den wird Christus sein Ein und Alles, sein Leben. Paulus erklärte: »Ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir« Der Geist Christi in einem wiedergeborenen Christen braucht offensichtlich keine Unterstützung durch Psychopharmaka.

Jesus macht frei von Sucht und Abhängigkeit

Wenn euch nun der Sohn Gottes befreit, dann seit ihr wirklich frei, steht in der Bibel. Viele Drogenkonsumenten versuchen ihre Droge stark zu verharmlosen. „Mein Bewusstsein wird erweitert“. Das Bewusstsein wird jedoch nur verändert und das zumeist nur negativ auf lange Sicht. Oft hört man den Einwand: "Haschisch ist eine Heilpflanze!" Das mag ja stimmen, aber dann sollte sie auch wie eine behandelt werden, als Medizin und nicht zum Berauschen. „Durch die und die Droge habe ich zu mir selber gefunden oder sie hat meine Psyche stabil gemacht“ Drogen schädigen jedoch nicht nur den Körper, sondern auch der Psyche. Die psychische und seelische Entwicklung wird stark gehemmt. Es können Angstzustände auftreten, Gleichgültigkeit, Antriebslosigkeit, und vieles mehr. Was ich ganz tragisch finde: Es wird immer schwieriger, sich ohne künstliche Hilfsmittel zu freuen!

Die Sache mit Gott

Gott möchte nicht, dass wir keine Drogen nehmen, weil er uns keinen Spass gönnt. Im Gegenteil, er will, dass wir Spass am Leben mit ihm. Aber auf die Dauer gesehen machen die Drogen uns dies alles nur kaputt. Und das weiss Gott. Gott liebt uns nicht weniger, wenn wir Drogen nehmen. Er möchte nur eine tolle Beziehung zu uns, und das klappt mit Drogen nicht. Amerikas Drogenbeauftragte W.J. Bennett brachte es auf den Punkt: „Drogen zerstören die Moral, die Werte der Nationen, den Charakter sowie die Beziehung zueinander und zu Gott."

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Datum: 23.01.2007
Autor: Bruno Graber
Quelle: Livenet.ch

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