Fortsetzung der "Chroniken von Narnia"

Prinz Kaspian von Narnia.

Vor zwei Jahren führte Regisseur Andrew Adamson das erste Mal in die fantastische Welt von Autor C.S. Lewis vor. 2008 meldet er sich mit "Prinz Kaspian von Narnia" zurück.

Die erste Verfilmung der Bestseller-Reihe von C.S. Lewis, "Die Chroniken von Narnia – Der König von Narnia", war mit einem weltweiten Einspielergebnis von über 745 Millionen Dollar einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

Sieben Bände geschreiben

Sechs Jahre schrieb C.S. Lewis an den sieben Bänden der Narnia-Chroniken. Doch anders als bei J.K. Rowling mit "Harry Potter" oder seinem Freund und zeitweiligen Widersacher J.R.R. Tolkien mit dem "Herrn der Ringe" gab es kein übergreifendes Konzept. Den vierten Band der Chroniken verfasste er 1949, ein Jahr nachdem er sein erstes Narnia-Buch, "The Lion, the Witch and the Wardrobe" ("Der König von Narnia") geschrieben hatte.

Lewis war ein zutiefst gläubiger Mann, und seine Narnia-Welt ist nicht nur Mythen und Märchen nachempfunden, sondern auch einer religiösen Utopie verpflichtet. Die Figur des Löwen Aslan beispielsweise verkörpert eine Art Heiland. Dem bibelkundigen Leser erschliessen sich besonders in Band Zwei der Narnia-Chroniken zahlreiche Parallelen.

Deutlich weniger biblische Parallelen

In "Prinz Kaspian von Narnia" treten diese nicht so offensichtlich hervor. Im Buch gibt es jedoch eine Stelle, die sehr treffend das Wesen der christlichen Nachfolge verdeutlicht. Das jüngste der Kinder, Lucy, begegnet Aslan. Der Löwe bedeutet ihr, ihm zu folgen. Ihre Geschwister hören nicht auf ihren Rat, und die ganze Gruppe verläuft sich. In der nächsten Nacht erscheint Aslan Lucy noch einmal und gibt ihr klar zu verstehen, dass sie ihm auch dann folgen muss, wenn die anderen ihrem Bericht nicht glauben. Lucy kann die anderen überzeugen, und Aslan führt sie sicher durch feindliches Territorium.

Die zweite Verfilmung eines Narnia-Buches soll im Juli 2008 in die Kinos kommen. Den Trailer zum Film kann man sich bereits jetzt ansehen.

Quelle: Pro/Livenet

Datum: 19.12.2007
Autor: Bruno Graber

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