30 Jahre Ranfttreffen: Es gab "Was zu feiern"

Jugendliche am 30. Ranfttreffen (Bild: ranfttreffen.ch).

Das Ranfttreffen, die Erlebnisnacht im Advent, hatte allen Grund zu feiern: Es wurde zum 30. Mal durchgeführt. "Was zu feiern" war denn auch das diesjährige Thema des Treffens, zu dem in der Nacht vom 22. auf den 23. Dezember nach Angaben der Veranstalter knapp 1000 Jugendliche kamen.

Sie nutzten die Angebote der zahlreichen Ateliers und feierten einen Gottesdienst in der Ranftschlucht. Zug um Zug trafen am Samstagabend die Jugendlichen an den drei Ausgangsorten Sachseln, Sarnen und Stans ein. Warm eingepackt und gut gerüstet für die Nacht machten sie sich in ersten Gruppenrunden zu vertrauten Gesprächspartnern.

Rund um das Motto des diesjährigen Ranfttreffens "Was zu feiern" wurden verschiedene Fragen diskutiert. Wie feiern wir? Was feiern wir? Warum lohnt es sich, das Leben zu feiern? Diese Frage wurde von den Teilnehmenden per SMS beantwortet und an der gemeinsamen Gottesdienstfeier in der Ranftschlucht thematisch mit einbezogen.

Gutbesuchte Ateliers

Die Nacht war kalt und lang. Die Gruppen waren deshalb froh, ab und zu in die Hallen und Häuser rund ums Flüeli einzukehren und eines der vielfältigen Ateliers zu besuchen. Es wurde politisiert mit Nationalrätin Ida Glanzmann (CVP) und Kantonsrat Solothurn Urs Huber (SP), getanzt im Hip-Hop- oder Volkstanz-Atelier, geschwatzt über die guten alten Zeiten im "Ehemaligen Kaffe" oder an den "Treffpunkten der Kantone".

Das mehrheitlich aus freiwilligen Helfenden bestehende Vorbereitungskomitee organisierte anlässlich des Jubiläums ein Konzert. Die Walliser Mundart-Band "EPP!S" begeisterte in der einmaligen Atmosphäre der Ranftschlucht das Publikum.

Gottesdienst in der Ranftschlucht

Nach zwei Jahren Unterbruch aufgrund Unwetterschäden konnte beim diesjährigen Ranfttreffen der Gottesdienst erstmals wieder in der Ranftschlucht stattfinden. Während des Gottesdienstes wurde auch das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt.

Kerze um Kerze wurde das Licht weitergegeben und ein Licht nach dem anderen erinnerte daran, dass der Frieden von uns selber ausgeht, dass wir alle aufgefordert sind, in unserem Umfeld und Leben Frieden zu halten. Dieses Bild der in sanftem Kerzenlicht erhellten Ranftschlucht werden wohl alle Teilnehmenden als bleibenden Eindruck mit nach Hause genommen haben.

Datum: 26.12.2007
Quelle: Kipa

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