Verzeihen und Beten fördern Heilung

Michael Utsch

Der Glaube ist für die Therapie ein wichtiger Partner. Davon ist Michael Utsch überzeugt. Der Berliner Religionspsychologe schrieb in der Zeitschrift „Psychologie heute“: „Bei der Auseinandersetzung mit existenziellen Krisen und bei traumatischem Stress gibt es keinen besseren Weg, als den, die spirituellen Ressourcen beim Patienten zu aktivieren.“

Auch zeigen wissenschaftliche Studien, dass bestimmte Glaubenshaltungen den Heilungsprozess günstig beeinflussen: „Heilsame Wirkungen der Religion und Spiritualität werden besonders in der sozialen Unterstützung der Glaubensgemeinschaft, einem spezifisch religiösen Bewältigungsverhalten sowie den Auswirkungen des Verzeihens und des Gebets vermutet.

Michael Utsch ist Religionspsychologe und arbeitet als Referent in der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) in Berlin.

Quelle: EZW

Datum: 21.04.2008

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