Die Glasfronten von Bürohochhäusern, ihre Klima- und Sprinkleranlagen sowie Wasser- und Abwasserleitungen könnten für die neuartige Nutzung einbezogen werden. Lediglich 84 Mio. Dollar soll durch Verwendung vorhandener Strukturen ein derartiger Umbau kosten. Heizkosten können gespart werden, indem anfallende Pflanzenreste gehäckselt, über die Müllschluckerleitung in die Kellerräume befördert und zu Pellets verarbeitet werden. Die verbrauchernahe Produktion hilft Transportkosten zu sparen. Ein 30-stöckiges Hochhaus könnte 35‘000 Menschen mit Gemüse und Früchten versorgen, meint Despommiers. Auch Tierzucht hält Despommier in derartigen Agrartürmen für möglich. Hühner und Schweine könnten in den unteren Etagen gehalten und mit Pflanzenresten aus den oberen Stockwerken gefüttert werden. Der Dung der Tiere wäre auf den höher gelegenen Anbauflächen als Dünger zu verwenden… Quelle: Die Welt/pte
Datum: 21.05.2008