Nationaler Gebetstag

«Im Gebet Verantwortung für unser Land wahrnehmen»

Am 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, treffen sich Beterinnen und Beter in Bern zum Nationalen Gebetstag. Die Veranstalter wünschen, dass sich Gottes Liebe, «sein Wille und seine Herrlichkeit» sich im Land «noch einmal manifestieren».
Am 1. August treffen sich Beterinnen und Beter in Bern zum Nationalen Gebetstag.

Die nationale Sammelveranstaltung auf der Berner Allmend beginnt am 1. August mittags um zwölf mit Anbetung und Busse. Das Treffen wird kürzer gehalten als in anderen Jahren und ohne Redner und Prediger über die Bühne gehen. Kleine Teams von Betern in die Berner Innenstadt gesandt, während der Grossteil kantonal gruppiert auf der Allmend betet. Um halb vier treffen sich alle zur abschliessenden Proklamation.

«Christen am Zusammenrücken»

Laut Hans-Peter Lang vom Netzwerk Gebet für die Schweiz, das den Gebetstag zum neunten Mal durchführt, «sind die Christen in der Schweiz am Zusammenrücken». Die Nationalen Gebetstage seien «die sichtbare Spitze des Eisbergs der Christen, die im Gebet Verantwortung für unser Land wahrnehmen».

Die Veranstalter zielen ab auf eine «Stärkung der Einheit in unserem Land und der Einheit unter den Christen». Der Tag will aus der Erfahrung von Gottes Liebe, die Menschen in der Schweiz vielfältig machen, zum dankbaren Gebet fürs Land, seine Verantwortlichen und aktuelle Herausforderungen und Konfliktfelder führen. Zudem wird für die arabische Welt und Israel gebetet. 

Zum Wohl der Gemeinden

Hans-Peter Lang erinnert an die Präambel der Bundesverfassung «Im Namen Gottes, des Allmächtigen…» Alle, die sich daran halten, seien zum Gebetstag eingeladen. Er soll auch die am Christustag 2004 lancierte Gebetsbewegung der Fahnenträger stärken. Sie und jene Beter, denen das gedeihliche Miteinander in den 2800 Gemeinden der Schweiz am Herzen liegt, sind schon am Vorabend in den Kantonen zum gemeinsamen Gebet eingeladen.

Für Staatslenker beten

Die Schweiz ist keine Insel. Der Aargauer Sozialunternehmer Lang verweist auf die globalen Umwälzungen, «verbunden mit Unsicherheiten in vielen Bereichen, vor allem in Wirtschaft, Ökologie und in der Arbeitswelt». Daher sollten Christen im Wahljahr beten für eine verantwortungsvolle Politik: «Es braucht für die Zukunft unserer Nation Männer und Frauen, die mit Weisheit und Demut unser Land regieren und die nicht von ihren persönlichen Ambitionen getrieben sind.»

Datum: 30.07.2011
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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