Ich stehe fest auf dem Fels! (Matthäus 7,24-29)

Mit diesem Abschnitt endet die Bergpredigt. Jesus hatte mit seinen Predigten für mächtig Wirbel unter den Zuhörern gesorgt, denn hier sprach nicht irgendwer, sondern der Sohn Gottes (V.28f.). Jetzt, gegen Ende seiner Rede, fasst er das Wichtigste noch einmal in Form eines Gleichnisses zusammen. So wird der Hauptgedanke Jesu vertieft und brennt sich tief ins Gedächtnis seiner Zuhörer ein. Jetzt entscheidet es sich, ob man zu den „Klugen“ oder zu den „Törichten“ gehört. Setze ich um, was ich gehört habe, oder bleibt es beim reinen Hören? Wer nicht nach dem, was Jesus gesagt hat, handelt, läuft Gefahr, gerade in Notzeiten, wenn man einen sicheren Halt am dringendsten braucht, ohne Hilfe dazustehen. Wer das aber wirklich lebt, was Jesus sagt, besitzt ein festes Fundament, das in Krisenzeiten, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, einen verlässlichen Schutz bietet. Auch heute noch gilt, dass nur wer wirklich nach dem Wort Gottes handelt, „auf Fels“ gebaut hat. Ein theoretischer Glaube bietet mir nur einen theoretischen Schutz. Gott aber ist kein Theoretiker, sondern quicklebendig und wünscht sich das auch für unseren Glauben.

„Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ Johannes 14,19b

Datum: 04.08.2011

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