Muslime segnen

Auf der Suche nach dem geraden Weg

Durch ein besonderes Projekt möchte die Organisation «Christen begegnen Muslimen» die Menschen segnen, die sich regelmässig in Moscheen und Gebetshäusern der Schweiz treffen.
Frauen beim Tee

Immer mehr Christen suchen aktiv Möglichkeiten, um Muslimen zu begegnen, Freundschaften mit ihnen aufzubauen und ihnen auf diese Weise Jesu Liebe weiterzugeben. Seit zehn Jahren bietet die Schweizer Organisation «Christen begegnen Muslimen» (CM) hierfür Hilfestellungen an. Ein Angebot von CM, welche Arbeitszweige von «MEOS – Interkulturelle Dienste» und Gründungsmitglied der SEA Arbeitsgemeinschaft InterKulturell (AGiK) ist, sind Gebetsgruppen für Muslime.

Ein neues Projekt von CM möchte nun ganz konkret Muslime in Schweizer Städten segnen. Über 200 Moscheen gebe es in der Schweiz, schreibt die Organisation auf ihrer Webseite. Und hier treffen sich jeden Tag viele Muslime, um zu beten. CM weiter: «In jedem Gebet bitten Muslime: 'Führe uns den geraden Weg'. Wir wünschen ihnen, dass dieses Gebet in Erfüllung geht.»

Deshalb sollen in 100 Städten der Schweiz Gebetsgruppen gebildet werden, in denen Christen Muslime segnen und dafür beten, dass sie Jesus Christus begegnen und durch ihn den «geraden Weg» zu Gott finden. Das Projekt trägt den Namen «Adopt a Mosque», Adoptiere eine Moschee. Gerade Freitags sei ein guter Zeitpunkt, um sich Zeit für das Gebet zu nehmen, beispielsweise über Mittag, wenn sich Muslime zum Freitagsgebet treffen. Hierfür sucht CM Christen, die eine Moschee oder ein Gebetshaus in der Nachbarschaft im Gebet adoptieren. Einige Gebetsgruppen sind bereits entstanden, für andere werden noch Paten gesucht.

«Christen begegnen Muslimen» nimmt auch am Anlass «Pray for Zurich» am 4. Januar 2014 teil. Die Organisation lädt speziell zum Gebet für Muslime der Stadt ein, in jedem Stadtteil soll eine Gebetsgruppe entstehen.

Datum: 06.12.2013
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet

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