Müssen Bibelpark-Mitarbeiter an die Bibelgeschichten glauben?
Die Arche in Orignialgrösse ist länger als ein Fussballfeld und mehrere Stockwerke hoch. Ein Nachbau im Massstab 1:1 wird das Zentrum des «Ark-Encounters»-Park in Williamston im US-Bundesstaat Kentucky bilden. Hinter dem Projekt steht die Bewegung «Answers in Genesis». Später soll ein Turm zu Babel dazukommen, ein historisches Dorf aus dem Nahen Osten, ein Streichelzoo und Themenrestaurants.
Die Arche soll «grün» gebaut werden, nach den neusten ökologischen Kenntnissen, um die Schöpfung zu schonen.
«Edu-Tainment»
Der Park werde ein historisches Erlebnis für die ganze Familie. Während man aus der Geschichte lerne, soll man gleichzeitig Spass haben. «Es wird nicht ein Amusement-Park», heben die Errichter hervor. Es werde aber tägliche Live-Darstellungen geben sowie spezielle Events.
Es gebe Bildung und Unterhaltung in jeder Attraktion. Deshalb wurde das Wortspiel «Edu-Tainment» kreiert. «Education» steht für «Bildung» und «Entertainment» für «Unterhaltung».
Mitarbeiter sollen an Flut glauben
Laut «Ark-Encounters»-Präsident Mike Zovath sollen die Leute, die für den Park arbeiten, an den biblischen Flutbericht glauben. Dieser Wunsch wird von den Behörden kritisiert. Wenn Themenpark-Mitarbeiter nach ihrem Glauben rekrutiert werden, könne dies als Diskriminierung gelten. Bereits drohen sie, dass ein zugesprochener Steuerrabatt gefährdet sei.
«Wir erwarten, dass sich Unternehmen, die Steuerboni erhalten, an das Gesetz halten», sagt Gil Lawson, Mitarbeiter der Tourismus, Kunst und Kultur Behörde von Kentucky.
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Datum: 15.10.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Answers in Genesis / Charisma News