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Eine geheimnisvolle Religion aus Asien und Afrika

Sie erstreckte sich über das Reich aus «1001 Nacht». Vom alten Ägypten, auf der gesamten arabischen Halbinsel bis nach Äthiopien und Libyen. Revolutionär, von der zürnenden Oberschicht geächtet, verbreitete sie sich über Vorderasien bis Indien. Diese Religion trat ein in die Zeit von Stammesfehden. Spektakulär wirkte sie an den Herzen von Warlords und setzte neue Massstäbe.
Kamele in der Wüste
Szene aus dem Film «Prince of Persia»
In einem Palast wie diesem arbeitete der Sklave, der hinterher Ägypten vor der Krise rettete.

Im Nahen Osten gibt es eine Religion, die schon in alten Zeiten bahnbrechend und revolutionär war. Diese Religion brachte unter anderem mehrere persische Prinzen hervor und sie erzählt von einer ebenso bezaubernden wie rätselhaften Königin aus dem damals wohlhabenden äthiopisch-jemenitischen Reich.

Sie überhäufte einen für seine phänomenale Weisheit weit berühmten Herrscher mit Gold und in einer Liebesnacht wurde ein Sohn gezeugt, mit dem sie später nach Westafrika zog.

Verrat im Lande der Pharaonen

Bis in die heutige Türkei dehnte sich diese Glaubensrichtung aus und sogar die alten Griechen erfuhren von ihr. Doch auch auf der arabischen Halbinsel bis Ägypten dehnte sie sich aus. In einer ihrer packenden Geschichten wird ein junger, gutaussehender Mann in einem beispiellosen Verrat ins Land der Pharaonen als Sklave verkauft. Er arbeitet im Palast eines Mächtigen, bis dessen Frau eine Romanze mit dem anmutigen Mann will. Nachdem sich dieser nicht auf ein Liebesangebot einlässt, schiebt ihm die Dame ein Verbrechen in die Schuhe.

Doch zuletzt steht genau dieser als Sklave verkaufte und in Haft gesteckte Fremdling an der Regierungsspitze und führt die Nation in einer Krisenzeit am Abgrund vorbei und sorgt für Reichtum im Land.

Der Prinz

Die Gottheit dieser Religion stellte die bisherige Lebensweise der Menschen in Frage. Wo früher Sippenhaft galt, schwächte er dies zunächst in Vergeltung ab. Und kaum war das geschehen, ging er einen Schritt weiter. Während damals nur Schwert, Härte, Warlords und Vernichtung galten, sprach er plötzlich von edelmütiger Vergebung. Und während nur die Mächtigen das Sagen hatten, stellte er jeden auf die gleiche Stufe. So schrieb beispielsweise Simon von Kyrene, ein Reisender aus Libyen, Weltgeschichte, während damalige Herrscher längst im Nebel der Geschichte verschwunden sind.

Im Zentrum dieser Weltanschauung stand und steht ein ganz besonderer Prinz. Doch die Gottheit, der König über die Erde, verschonte diesen Prinzen, seinen eigenen Sohn, nicht, um den Zugang zu den menschlichen Wesen zu ebnen. Und er beschreibt, dass er mit den Menschen eine Beziehung eingehen will. Zudem rückt er nicht das Irdische in den Mittelpunkt, sondern das Ewige. Diese Religion läuft vielem, was wir hier im Westen kennen, entgegen. Entdecken Sie das, was damals in Vorderasien und Afrika seinen Ursprung hatte und heute noch entdeckt werden kann.

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Datum: 01.03.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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