Guter Hoffnung sein

Adventskranz 2005

Wir sind auf Hoffnung programmiert. Die Adventszeit, die am Anfang des Kirchenjahres steht, bedeutet Hoffnung und Erwartung. Doch nicht nur Hoffnung auf Weihnachtsgeschenke und Umsatz. Advent erinnert vielmehr an die Erwartung, die schon in Israel vor 2000 Jahren herrschte. Damals wartete man dort auf den Retter, den Gott versprochen hatte: den Messias.

Seit der Himmelfahrt Christi leben Christen in der Hoffnung auf seine Wiederkunft als Herrscher der Welt. Wie das genau geschehen wird, wissen wir nicht. Doch in der Bibel Hinweise und „Zeichen der Zeit“, die deutlich machen, dass diese Welt reif ist für sein Wiederkommen. Allerdings kennt nur Gott den Tag und die Stunde.

Dieses Warten auf Jesus ist keine vage Hoffnung. Nein, das biblische Wort Hoffnung bedeutet „Erwartung“ in dem viele Christen als glaubende Menschen auf das nächste grosse Ereignis in der Geschichte Gottes mit den Menschen. Darum beten diejenigen, welche das erkannt haben: „Dein Reich komme.“

Und was, wenn Christen sterben, ehe Jesus kommt? Auch dann sind sie bei Jesus und werden seine Wiederkunft miterleben. Deshalb schrieb der Apostel Paulus an alle ängstlichen Leute: „Ihr sollt nicht traurig sein wie Menschen, die keine Hoffnung haben“ (1. Thessalonicher 4,13).

Datum: 11.12.2005
Autor: Anton Schulte
Quelle: Neues Leben

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