1. und 2. Chronik

Das zweiteilige Chronikbuch ist eine Zusammenstellung geschichtlicher Fakten, die bis an den Ursprung reicht – es umspannt die Ereignisse von Genesis bis 2. Könige. Bevor die Videokameras und die Kassettenrekorder aufkamen, gab es Chroniken. An jedem Königshof gab es irgendwo einen Schreiber, dessen Aufgabe darin bestand, die aktuellen Ereignisse aufzuschreiben. Der hebr. Originaltitel dieses Buches lautete »Jahrbücher der Tage«. Ca. 200 v. Chr. teilten die Übersetzer der Septuaginta die lange Schriftrolle in zwei Bücher auf. Das 1. Buch Chronik Autor und Abfassungszeit Wahrscheinlich von Esra um ca. 450 bis 430 v. Chr. verfasst.Weder das 1. noch das 2. Buch Chronik enthält irgendeine direkte Aussage über den menschlichen Verfasser, wenngleich die jüdische Tradition stark dafür eintritt, dass der Priester Esra (vgl. Esr 7,6) der »Chronist« ist. Er lebte ungefähr zu dieser Zeit und war ein bekannter Schriftgelehrter. Die Geschlechtsregister in 1Chr 1–9 deuten auf eine Abfassungszeit nach 450 v. Chr. hin.Schlüsselpersonen im 1. Buch ChronikDavid

– König Israels und Vorfahre Jesu Christi; Gott beschreibt ihn als »einen Mann nach dem Herzen Gottes« (2,8–29,30; s. Apg. 13,22)

Die Helden Davids – eine spezielle Gruppe auserlesener Krieger, die versprachen, für den König David zu kämpfen (11,10–28,1)

Nathan – Prophet und Berater Davids; gemäss dem Willen Gottes übertrug er Salomo den Auftrag, den Tempel zu bauen (17,1-15)

Salomo – Sohn Davids und sein Nachfolger auf dem Thron Israels (3,5–29,28)

Hintergrund und Umfeld

1. und 2. Chronik vermitteln einem Volk, das gerade chaotische Veränderungen durchmacht, eine grobe Perspektive der Situation. Die Juden kehrten aus ihrer 70-jährigen babylonischen Gefangenschaft zurück (ca. 538 v. Chr.) in das Land Israel. Das ereignete sich in drei Phasen 1) Serubbabels Gruppe ca. 538 v. Chr. (Esr 1–6); 2) Esras Gruppe ca. 458 v. Chr. (Esr 7–10) und 3) Nehemias Gruppe ca. 445 v. Chr. (Neh 1–13). Für die aus dem Exil Zurückgekehrten war es wichtig, dass sie Gottes Wirken und Eingreifen in der Geschichte ihres Volkes erkennen konnten, damit sie mit den Rückschlägen und Schwierigkeiten der sich ihnen bietenden Situation fertig werden konnten.

Gelinde gesagt, sah ihre Zukunft trist aus im Vergleich zu ihrer glorreichen Vergangenheit, insbesondere der Zeit unter David und Salomo. Die Rückkehr konnte bestenfalls als bitter-süss beschrieben werden, d.h. bitter wegen ihrer gegenwärtigen Armut, die schmerzliche Erinnerungen weckte an das, was sie sich durch Gottes Gericht über die Sünden ihrer Vorfahren verwirkt hatten, aber süss, weil sie zumindest in das Land zurückgekehrt waren, das Gott Abraham 17 Jahrhunderte zuvor gegeben hatte (1Mo 12,1-3).

Die selektive Geschlechterlinie und Geschichtsschreibung Israels in den Chronikbüchern erstreckt sich von Adam (1Chr 1,1) bis zur Rückkehr aus Babylon (2Chr 26,23) und sollte die Juden an Gottes Verheissungen und Absichten bezüglich:

  1. dem Land,
  2. der nationalen Identität,
  3. der davidischen Königslinie,
  4. der levitischen Priesterschaft,
  5. dem Tempel und
  6. wahrer Anbetung erinnern.

Gott machte es sehr deutlich, dass nichts von alledem durch die babylonische Gefangenschaft hinfällig geworden war. Die Chroniken sollten die Juden während den schwierigen Zeiten, die ihnen bevorstanden, an ihr geistliches Erbe erinnern und sie ermutigen, Gott treu zu sein.

Schlüssellehren im 1. Buch Chronik

Segen – wenn der König auf Gott vertraute und ihm gehorsam war, segnete und beschützte Gott ihn (11,4-9; 14,8-14; 2Mo 23,22; 5Mo 11,27; 1Sam 15,22; Ps 5,13; 106,3; Pred 12,13; Jes 30,18; Mt 5,6; Lk 11,28)

Gericht – wenn der König Gott ungehorsam war und sein Vertrauen in etwas anderes setzte, dann zog Gott seinen Segen zurück (10,1-7; 5Mo 28,41; Hi 12,23; Ps 78,32-33; Jes 42,24; Hes 39,23; Hos 4,17; Am 3,6; 4,10; Mi 6,9; Mal 2,2; Mt 7,22-23; 13,40-42; Joh 12,48)

Der davidische Bund – Gottes Verheissung, Israel wieder einen König zu geben, wurde durch das Exil nicht zunichte gemacht (17,7-15; 2Sam 7,1-17; 2Chr 3,1-2; Jer 31,31-34)

Gottes Wesen im 1. Buch Chronik

Gott ist herrlich – 16,24

Gott ist heilig – 16,10

Gott ist gnädig – 16,34

Gott ist mächtig – 29,11-12

Gott hält seine Versprechen – 17,23.26

Gott ist vorhersehend – 29,12

Gott ist eins – 17,20

Gott ist weise – 28,9

Christus im 1. Buch Chronik

Gottes Bund mit David verhiess ihm ein ewiges Königtum: »Und es wird geschehen, wenn deine Tage erfüllt sind, so dass du zu deinen Vätern hingehst, so will ich deinen Samen nach dir erwecken, der von deinen Söhnen sein wird; und ich werde sein Königtum bestätigen. Der wird mir ein Haus bauen, und ich werde seinen Thron auf ewig befestigen. Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Und ich will meine Gnade nicht von ihm weichen lassen, wie ich sie von dem weichen liess, der vor dir war; sondern ich will ihn auf ewig über mein Haus und mein Königreich einsetzen, und sein Thron soll auf ewig fest stehen« (17,11-13). Eine Erfüllung dieser Verheissung war Salomos Tempelbau für den Herrn. Die endgültige Erfüllung dieses Bundes wird aber erst mit dem Aufrichten des ewigen Königreiches Christi durch den kommenden Messias, einem direkten Nachkommen Davids, zustande kommen.

Schlüsselworte im 1. Buch Chronik

Söhne: Hebräisch ben – 1,43; 3,12; 4,25; 5,14; 7,14; 9,4; 11,22; 22,9; 26,28 – wortwörtlich »erbauen«. Die alten Hebräer sahen in ihren Kindern die »Erbauer« der zukünftigen Generationen. Ben kann sich auf einen direkten Sohn beziehen oder auch einen zukünftigen Nachkommen (1Kö 2,1; 1Chr 7,14). Atl. Namen wie z.B. Benjamin, »Sohn meiner rechten Hand«, wurde dieses Substantiv einverleibt (1Mo 35,18). Im Plural kann ben auch einfach »Kinder« bedeuten, ungeachtet ihres Geschlechts (2Mo 12,37 – »Kinder Israels«). Gott selbst bediente sich dieses Begriffs, um seiner einzigartigen Beziehung mit Israel Ausdruck zu verleihen: »Israel ist mein Sohn, mein Erstgeborener« (2Mo 4,22).

Gliederung

Eine ausgewählte Geschlechterfolge (1,1 – 9,34)

  • Von Adam bis kurz vor David (1,1 – 2,55)
  • Von David bis zur Gefangenschaft (3,1-24)
  • Die zwölf Stämme (4,1 – 9,2)
  • Die Bewohner von Jerusalem (9,3-34)

Der Aufstieg Davids (9,35 – 12,41)

  • Sauls Vermächtnis und Tod (9,35 – 10,14)
  • Die Salbung Davids (11,1-3)
  • Die Eroberung Jerusalems (11,4-9)
  • Die Männer Davids (11,10 – 12,41)

Davids Herrschaft (13,1 – 29,30)

  • Die Bundeslade (13,1 – 16,43)
  • Der Davidsbund (17,1-27)
  • Eine ausgewählte Kriegsgeschichte (18,1 – 21,30)
  • Vorbereitungen zum Tempelbau (22,1 – 29,20)
  • Übergang zu Salomo (29,21-30)

Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort auf der Erde …

Die Spartaner entwickeln chemische Waffen wir z.B. Holzkohle, Pech und Schwefel.

Kurzstudium zum 1. Buch Chronik/einige Fragen

  • Halte dir den historischen Rückblick der ersten 9 Kapitel in 1. Chronik vor Augen. Warum wurde dieser Bericht wohl verfasst? Welchen Zweck erfüllt er?
  • Welches sind aus Sicht von 1. Chronik die Höhepunkte im Leben Davids, und welche Bedeutung kommt ihnen zu?
  • Was geschieht mit der Bundeslade in 1. Chronik? Welches sind die Hintergründe dieser Ereignisse (siehe auch 1Sam 5–6)?
  • David war doch »der Mann nach dem Herzen Gottes«. Warum erlaubte Gott ihm dann nicht, den Tempel zu bauen?
  • Wie wird die Wichtigkeit echter Anbetung in 1. Chronik veranschaulicht? Worum geht es bei echter Anbetung?
  • Inwiefern stimmt deine eigene Praxis (Ausübung/Erfahrung) hinsichtlich Anbetung mit dem Vorbild in 1. Chronik überein?

Das 2. Buch Chronik

Schlüsselpersonen im 2. Buch Chronik

Salomo – König Israels und Erbauer des Tempels Gottes; Gott gab ihm grosse Weisheit (1,1–9,31)

Die Königin von Saba – hörte von Salomos grosser Weisheit; besuchte Israel, um ihm knifflige Fragen hinsichtlich seines Erfolges zu stellen (9,1-12; s. Mt 12,42)

Rehabeam – Salomos böser Sohn, der sein Nachfolger auf dem Thron wurde; teilte schon bald das Königreich in zwei Teile und wurde König über Juda (9,31–13,7)

Asa – König Judas; versuchte Gottes Pläne mittels korrupter Praktiken zu verwirklichen (13,23–16,14)

Josaphat – Nachfolger seines Vaters Asa; König über Juda; folgte Gott nach, traf aber einige schlechte Entscheidungen (17,1–22,9)

Jehoram – Gottloser Sohn Josphats, der sein Nachfolger wurde als König über Juda; führte den Götzendienst ein und ermordete seine sechs Brüder (21,1-20)

Ussija – Nachfolger seines Vaters Amazja, König von Juda; folgte Gott nach, behielt aber immer eine stolze Haltung (26,1-23) Ahas – Nachfolger seines Vaters Jotam; König von Juda, leitende Persönlichkeit in der Ausübung des Baalkults und Götzendienstes, opferte sogar seine eigenen Kinder (27,9–29,19)

Hiskia – Nachfolger seines Vaters Ahas, König von Juda; gehorchte Gott und stellte den Tempel wieder her; löste eine religiöse Reform im Volk aus (28,27–32,33)

Manasse – Nachfolger seines Vaters Hiskia; König von Juda; tat, was böse war in den Augen des Herrn, tat gegen seiner Herrschaft aber Busse (32,33–33,20)

Josia – Nachfolger seines Vaters Amon, König von Juda; folgte Gott nach und fand während den Restaurationsarbeiten am Tempel das Buch des Gesetzes (33,25–35,26)

Hintergrund und Umfeld

Siehe Hintergrund und Umfeld im 1. Buch Chronik.

Schlüssellehren im 2. Buch Chronik

Weisheit – Salomo erfuhr, dass der Erwerb von Weisheit wertvoller als Reichtum, Ehre oder Siege war (1,7-12; 1Kö 3,9; Spr 3,15; 16,7-8; Mt 7,7; Jak 1,5)

Segen – wenn der König auf Gott vertraute und ihm gehorsam war, segnete und beschützte Gott ihn (7,13.19-20; 9,13-22; 2Mo 23,22; 5Mo 11,27; 1Sam 15,22; 1Chr 11,4-9; 14,8-14; Ps 5,13; 106,3; Pred 12,13; Jes 30,18; Mt 5,6; Lk 11,28)

Gericht – wenn der König Gott ungehorsam war und sein Vertrauen in etwas anderes setzte, dann zog Gott seinen Segen zurück (7,14-15; 5Mo 28,41; 1Chr 10,1-7; Hi 12,23; Ps 78,32-33; Jes 42,24; Hes 39,23; Hos 4,17; Am 3,6; 4,10; Mi 6,9; Mal 2,2; Mt 7,22-23; 13,40-42; Joh 12,48)

Der davidische Bund – Gottes Verheissung, Israel wieder einen König zu geben, wurde durch das Exil nicht zunichte gemacht (3,1-2; 2Sam 7,1-17; 1Chr 17,7-15; Jer 31,31-34)

Gottes Wesen im 2. Buch Chronik

Gott ist gut – 30,18

Gott ist gross – 2,5

Gott ist gerecht – 19,7

Gott ist langmütig – 33,10-13

Gott ist mächtig – 13,4

Gott ist treu – 6,17

Christus im 2. Buch Chronik

In 2Chr sehen wir, wie Gott die Linie Davids immer noch beschützt. Die von David getroffenen Vorbereitungen zum Tempelbau werden von Salomo fortgesetzt und er vollendet den Tempel des Herrn. Im NT vergleicht Christus sich mit dem Tempel. »Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen will ich ihn aufrichten« (Joh 2,19). Der von Salomo erbaute Tempel wurde schliesslich zerstört. Christus versprach den Gläubigen einen ewigen Tempel, nämlich sich selbst. In Offb 21,22 sehen wir das Neue Jerusalem, wo kein Tempel mehr steht, denn »der Herr, Gott der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm«.

Schlüsselworte im 2. Buch Chronik

Recht: Hebräisch yashar – 14,1; 20,32; 24,2; 25,2; 26,4; 27,2; 28,1; 34,2 – wortwörtlich »ausgeglichen sein« oder »aufrichtig sein«. Dieses Wort bezieht sich darauf, dass jemand gerecht oder rechtschaffen ist. Oft beschreibt es auch die Gerechtigkeit Gottes (5Mo 32,4; Ps 111,7-8), ehrliche und aufrichtige Rede (Hi 6,25; Pred 12,10) oder den Wandel einer gerechten Person (Spr 11,3.6). Häufig wird dieses Wort auch eingesetzt, um die Qualität der einzelnen Könige in 1. und 2. Chronik zu beurteilen. David führte als König Israels ein beispielhaftes Leben der Gerechtigkeit (1Kö 3,6), wodurch er auch den Massstab für alle nachfolgenden Könige festlegte (17,3; 34,2).

Passah: Hebräisch pesach – 30,1.15; 35,1.9.11.13.18-19 – wortwörtlich »vorbeigehen« oder »über etwas springen«. Die Passahfeier erinnert an die Verschonung der Erstgeburt Israels, als Gott die Ägypter mit dem Tod ihrer Erstgeburt schlug. Überall, wo das Blut des Passahlammes an die Türpfosten gestrichen wurde, ging der Herr vorbei (2Mo 12). Im Gesetz Moses wir das Passah noch genauer beschrieben; es erinnert die Israeliten daran, dass Gott ihnen sehr gnädig war (3Mo 23,5-8; 4Mo 28,16-25; 5Mo 16,1-8). Auch Jesus feierte Passah mit seinen Jüngern (Mt 26,2.18). Als Jesus sich für unsere Sünde opferte, wurde er zum perfekten Passahlamm (Joh 1,29; 1Kor 5,7; 1Pt 1,19).

Gliederung

Die Regierungszeit Salomos (1,1 – 9,31)

  • Krönung und Anfänge (1,1-17)
  • Der Tempelbau (2,1 – 7,22)
  • Wohlstand und Errungenschaften (8,1 – 9,28)
  • Tod (9,29-31)

Die Regierungszeiten der Könige von Juda (10,1 – 36,21)

  • Rehabeam (10,1 – 12,16)
  • Abija (13,1-22)
  • Asa (13,23 – 16,14)
  • Josaphat (17,1 – 21,3)
  • Jehoram (21,4-20)
  • Ahasja (22,1-9)
  • Atalja (22,10 – 23,21)
  • Joas (24,1-27)
  • Amazja (25,1-28)
  • Ussija (26,1-23)
  • Jotam (27,1-9)
  • Ahas (28,1-27)
  • Hiskia (29,1 – 32,33)
  • Manasse (33,1-20)
  • Amon (33,21-25)
  • Josia (34,1 – 35,26)
  • Joahas (36,1-4)
  • Jehojakim (36,5-8)
  • Jehojachin (36,9-10)
  • Zedekia (36,11-21)

Der Erlass des Kyros, nach Jerusalem zurückzukehren (36,22-23)

Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort auf der Erde …

Die beiden Stadtrivalen, Athen und Sparta, rufen einen Waffenstillstand, der 30 Jahre anhalten sollte, aus. (445–415 v. Chr.)

Häufig auftauchende Fragen

1. Wie wirkt sich die Zuhilfenahme ausserbiblischer Quellen auf den Unfehlbarkeitsanspruch der Schrift aus? Waren diese anderen Dokumente auch inspiriert?

In 1. und 2. Chronik werden verschiedentlich andere Quellen zitiert. Esra beruft sich mehrmals auf persische Quellen. Auch andere Bücher beziehen sich auf ausserbiblische Angaben. Bei der Beantwortung dieser Frage dürfen wir uns nicht nur auf das Auftauchen einzelner ausserbiblischer Texte konzentrieren, sondern die verschiedenen Stellen, wo die Bibel fremde Dekrete, heidnische Führer oder andere säkulare Texte aufführt, müssen miteinbezogen werden.

Die Tatsache, dass eine ausserbiblische Quelle zitiert wird, macht diese Quelle nicht automatisch zu einem inspirierten Text. Der Inhalt der Bibel ist Wahrheit. Quellen müssen nicht unbedingt wahr sein, nur weil sie in der Bibel aufgeführt werden. In der Bibel finden wir aber Fakten, die wahrheitsgetreu wiedergegeben werden. Der Inhalt der Bibel ist und bleibt wahr, auch wenn das Zitat von ausserhalb der Bibel stammt. Die von Gott inspirierten Verfasser der Bibel bedienten sich gelegentlich wahrheitsgetreuer Berichte, deren Ursprung aber eindeutig ausserbiblischer Natur war.

Dieser Umstand soll uns daran erinnern, dass Gottes Wort von Menschen, die unter seiner Anleitung und Führung standen, in reellen historischen Situationen verfasst wurde. Diese ausserbiblischen Zitate untermauern den Realitätsbezug der Bibel. Gottes Wort offenbart den einen und wahren Gott; er ist ultimative Realität.

Kurzstudium zum 2. Buch Chronik/einige Fragen

  • Wer waren deiner Meinung nach die zwei oder drei besten Könige in 2. Chronik?
  • Welche Könige verführten während ihrer Herrschaft das Volk am meisten zum Bösen?
  • Welche Lektion können wir in 2. Chronik hinsichtlich des Gebets lernen?
  • In welchem Zusammenhang steht 2Chr 7,14 und was bedeutet dieser Vers?
  • Am Ende von 2. Chronik ist die Nation zusammengebrochen und der Tempel liegt in Schutt und Asche. Wie konnte es zu diesem Desaster kommen?
  • Wie wirken sich gute Entscheidungen, die du in der Vergangenheit getroffen hast, auf dein heutiges Leben und deine jetzige Situation aus?
Fortsetzung: Esra

Datum: 09.06.2007
Autor: John MacArthur
Quelle: Basisinformationen zur Bibel

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