«Israel betet an»

Latinos aus aller Welt unterstützen jüdische und arabische Christen

Ein Zeichen der Einheit setzte vor wenigen Wochen ein besonderes Treffen in Israel: Rund 450 spanisch- und portugiesischprachige Christen aus 37 Ländern kamen nach Jerusalem, um gemeinsam Jesus anzubeten und vor Ort jüdische und arabische Christen zu treffen.
Latino-Christen auf dem Ölberg in Jerusalem

Auf diese Weise wollten sie den messianischen Christen Israels ihre Unterstützung verdeutlichen. Jüdische und arabische Pastoren wurden an zwei Orten zum gemeinsamen Essen geladen. Cándido Giraldo, Pastor einer spanischsprachigen Gemeinde aus London, der die Treffen organisierte, sagte hinterher: «Unser Herz, unser Verständnis und unsere gemeinsame Offenbarung darüber, was Gott für Israel möchte, ist, dass die evangelischen Christen aller Länder den Kontakt zu denjenigen in Israel suchen sollen, die Jesus als Messias nachfolgen.»

45'000 Menschen live im Internet

Das sechstägige Treffen «Israel adora» (Israel betet an) endete mit einem Konzert mit christlichen Sängern der Latino-Szene, das von etwa 45'000 Menschen live im Internet mitverfolgt wurde. Zu den Sängern gehörten Daniel Calveti, Ingrid Rosario, Funky und Julissa. Dabei ging es nicht nur um Musik und Anbetung, sondern auch ums gemeinsame Gebet.

Den messianischen Christen in Israel ihre Unterstützung zuzusichern, ist Latino-Christen aller Welt insbesondere wichtig, nachdem Chile und Brasilien 2014 ihre Botschafter aus dem Land abgezogen haben. Zudem hallen die Worte von Hugo Chávez noch nach; dieser hatte kurz vor seinem Tod den Staat Israel verurteilt.

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Datum: 30.12.2016
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Protestante Digital

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