Körperorgane

Funktionelle Störungen

Von funktionellen Störungen spricht man, wenn nicht das Gewebe, sondern die Funktion eines Organs so sehr verändert ist, dass dies als störend wahrgenommen wird.
Das vegetative Nervensystem

Beispiele: Wenn der Magen mehr Säure und gleichzeitig weniger schützenden Schleim für die Magenschleimhaut produziert, so erlebt man dies als Magenbrennen. Wenn sich der Rhythmus und die Tiefe der Atmung verändern, dann wird das als Hyperventillation mit Atemnot erlebt, die starke Angst auslöst (dazu kommen durch die Veränderung der Blutgase zusätzliche Effekte wie z.B. Krämpfe in den Muskeln).

In den Sexualorganen kann eine mangelhafte Schleimbildung oder eine mangelhafte Durchblutung zu einer empfindlichen Störung des Liebeslebens führen.

Funktionelle Magen-Darmstörungen liegen vor, wenn sich beim Verdauen der Rhythmus der Darmbewegungen verändert, Enzyme nicht in der richtigen «Dosierung» ausgeschüttet werden, Darminhalt nicht mehr mit der richtigen Menge Flüssigkeit versetzt wird.

Am Herzen kann die Veränderung des Pulses zum unangenehmen Gefühl von Herzklopfen führen, das manchmal bis in den Hals oder in die Ohren ausstrahlt.

Beispiel
«Ich mache mir so Sorgen um meinen 12-jährigen Sohn. Seine Lehrerin hat kein Verständnis für ihn. Wenn er schlechte Noten macht, dann kann er nicht in die höhere Schule. Jeden Tag mache ich mir Sorgen, was er wohl für Noten nach Hause bringt. Ich werde dann so angespannt, dass ich ständig aufs Klo muss.»

Zum Dossier: www.psychosomatik.jesus.ch
Suchen Sie Beratung? www.lebenshilfe.jesus.ch

Mehr über funktionelle Störungen: www.weiss.de

Datum: 11.02.2005
Autor: Dr. med. Samuel Pfeifer
Quelle: seminare-ps.net

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