Die Medien verstärkten gesellschaftliche Probleme, könnten aber auch Werte stützen, führte Baehr an der Veranstaltung der SSF aus. 40 Prozent der Produktionen aus Hollywood würden inzwischen jedoch christliche Werte widerspiegeln. Baehrs Agentur «Movieguard» habe dazu beigetragen: mit einem eigenen Preis für wertvolle Filme, dem «Teddy Baehr», und mit regelmässig publizierten Filmkritiken. Baehr gilt als ausgewiesener Kenner der Filmszene von Hollywood. Auf besonderes Interesse stiessen seine Ausführungen zum «DaVinciCode». Nicht nur seien 90 Prozent der im Film präsentierten „Fakten“ falsch; er sei auch rassistisch und sexistisch, urteilte der Medienexperte. Ob der Streifen so erfolgreich laufen werde wie sich das seine Macher vorstellten, sei noch lange nicht ausgemacht. Verfilmungen von Bestsellern hätten immer den Nachteil, dass der Inhalt schon bekannt und darum die Spannung im voraus weg sei. Bei seinen Nachforschungen zu diesem Machwerk sei er zudem auf dubiose Geldquellen der Produzenten gestossen, so zum Beispiel den somalischen Millionär Mohammed Youssef, der ideologisch Osama bin Laden nahestehe. Baehrs Agentur «Movieguard» bewertet neue Filme auf ihre Familien- und Jugendtauglichkeit. In seinen Veröffentlichungen mahnt der Autor zu einem kritischen Umgang mit den Medien in den Familien. Kinder solle man durchaus von schlechten Produktionen fernhalten und sich mit den Filmen und Videos der Heranwachsenden kritisch auseinandersetzen. Weiterführender Link:Der «DaVinciCode» hat das Zeug zum Flop
www.movieguide.org
www.jesus.ch/da_vinci_code
Datum: 17.05.2006
Quelle: SSF