Das einzige Mittel

Ein Kraut gegen alles?

Pfefferminze, Schafgarbe, Spitzwegerich, Andorn, Salbei, Holunder, Thymian, Eibisch, Frauenmantel, Bibernelle, Ehrenpreis, Malve und Schlüsselblume – was ist das?
Pfefferminze im wieder hergestellten Kräutergarten im Kloster Königsfelden

Ein Kräutergarten? Vielleicht! Eine Teemischung? Knapp daneben! Vielleicht hilft es Ihnen zu wissen, dass diese Kräuternamen von einer gelben Büchse stammen – richtig: Ricola-Kräuterzucker! Die richtige Frage wäre wohl also «Wer hat‘s erfunden?».

Das Sprichwort sagt, dass gegen alles ein Kraut gewachsen sei. Haben Sie Lust auf einen kleinen Test?

  1. Welches Kraut hilft gegen Verdauungsbeschwerden?
  2. Was gegen wunde Stellen im Mund?
  3. Gegen übermässiges Schwitzen?
  4. Gegen Atembeschwerden?
  5. Gegen leichtere Depressionen?
  6. Bei schlecht heilenden Wunden?
  7. Bei Erkältungen?

Wie ist es nun? Ist wirklich gegen alles ein Kraut gewachsen? In meinem alten Zitatenlexikon habe ich nach diesem Sprichwort gesucht, es aber nicht gefunden. Im Gegenteil, da stand unter Kraut nur ein Satz: «Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen!» Was jetzt? Das ist hart: Sie und ich, wir können nichts gegen den Tod machen. Wir können nicht ein neues Kraut wachsen lassen. Auch mit den modernsten Methoden wie Genmanipulation oder Nanotechnologie ist da nichts zu machen.

Das beste und einzige Mittel

Man müsste wohl auf ein ganz altes Mittel zurückgreifen, auf den Glauben. Also alles auf «Wolke 7» setzen, in der vagen Hoffnung, dass es so was wie einen Himmel gibt. Das ist nicht sehr konkret, da kenne ich etwas Besseres, es steht sogar in meinem Lexikon: «Der Tod ist vernichtet! Der Sieg vollkommen! Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist deine Macht?» Das stammt aus der Bibel. Dort – im 1. Korintherbrief, Kapitel 15 – ist noch viel mehr darüber gesagt, vor allem auch, warum der Tod keine Macht mehr hat! Da steht ausführlich beschrieben, dass jemand, nämlich Jesus Christus, den Tod besiegt hat. Wie ging das?

Seit es in der Menschheit Sünde gibt, gibt es auch den Tod (siehe Adam und Eva, ganz am Anfang der Bibel), weil der Tod die Folge von Sünde ist. Jesus Christus ist dafür gestorben, diese Sünde – und damit den Tod – wegzuschaffen. Wer das für sich annimmt und glaubt, erhält das ewige Leben. So sicher, wie Jesus von den Toten wieder auferstanden ist! Und – das ewige Leben beginnt nicht erst, wenn das irdische abgeschlossen ist. Es beginnt schon jetzt. Es hat seine Wirkung in das irdische Leben hinein. Das macht Sinn – mehr als ein Kraut.

Auflösungen

  1. Kamille (und Fenchel)
  2. Salbei
  3. Auch Salbei
  4. Eukalyptus
  5. Johanniskraut
  6. Wallwurz
  7. Lindenblüte

Datum: 20.02.2013
Autor: Gertrud Trittibach
Quelle: wort+wärch

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