Christus, der Weltbürger

«War Jesus auch ein Deutscher?»

Zum Tag der deutschen Einheit leuchtet die Christus-Statue in Schwarz-Rot-Gold. «War Jesus auch ein Deutscher?», fragt eine Zeitung. Recherchen dieser Webseite ergeben: Ja, er hat sogar mehrere Nationalitäten.
Rio de Janeiro

Unvergessen ist die «Bild»-Schlagzeile vom 20. April 2005: «Wir sind Papst – Unser Joseph Ratzinger ist Benedikt der XVI.». Nun, am Tag der deutschen Einheit fragt sich mancher Brasilianer: «Wie?! War Jesus auch ein Deutscher?» Denn die weltberühmte Christus-Statue in Rio de Janeiro soll in Schwarz-Rot-Gold erstrahlen, berichtet die «Badische Zeitung».

Das Lichtspektakel weist auf Deutschlandjahr in Brasilien hin, das von Mitte 2013 bis 2014 durchgeführt wird und die Beziehungen zwischen den beiden Nationen fördern soll.

Natürlich fragt sich die Zeitung auch, ob die Statue am 13. Juli 2014 wieder in Schwarz-Rot-Gold erstrahlt. Dann nämlich wird in der Nähe das WM-Finale ausgetragen.

Jesus war nicht weiss und blond

Die Frage der Zeitung, ob Jesus auch Deutscher war, ist mit einem klipp und klaren «Jein» zu beantworten. In der Zeit, wo Christus als Mensch auf der Erde war, existierte Deutschland noch gar nicht, zudem kam er in Nazareth, im Nahen Osten zur Welt – so gesehen ist Jesus ebenso wenig ein Deutscher wie ein Eskimo oder ein Bewohner der Falklandinseln.

Andererseits ist Jesus Christus nicht geografisch zuzuordnen. Der Messias, der oft wie ein hellheutiger Schwede mit langen, blonden Haaren dargestellt wird, passt in kein Schema und nicht in eine einzelne Nation. Er musste einen dunklen Teint gehabt haben, wie die Bewohner damals in dieser Gegend.

Jesus baute Brücken

Jesus war nicht schwarz, nicht weiss. Jesus war also nicht nur von seinen Worten her verbindend, sondern auch von seiner Herkunft. Er baute die Brücke zwischen Gott und Mensch, und daneben kittete er auch Gräben zwischen Menschen und durch seine Herkunft auch zwischen Völkern. Zudem lebte er auch geografisch in der «Mitte», dort wo sich Afrika, Asien und Europa treffen.

Verschiedentlich sagte er, dass er gekommen ist, für alle, die suchend sind, die gebrochen sind, einsam und geschunden. Ungeachtet der Herkunft.

Jesus war Deutscher, Chinese und Syrer

Wie viele Nationen exakt existieren, ist umstritten. Die UNO anerkennt derzeit 194 Länder. Jesus interessiert sich für jeden einzelnen Menschen, ungeachtet wo er lebt. Seine Identifikation ist so gross, dass er sogar sein Leben für die einzelne Person hingab. Sein Aufopfern galt also jedem Schweizer, jedem Österreicher, jedem Liechtensteiner, jedem Deutschen und noch vielen mehr. Ein spannendes Mysterium, das es zu entdecken gilt. Und so war und ist Jesus tatsächlich Deutscher, Brite, Spanier und so weiter.

Jesus ist viel interessanter, als er teils gemacht wird. Man kann ihn auch heute erleben. Die Bibel, die packende Schrift der Hebräer, dokumentiert sein Leben und sie schildert, wie man mit ihm Kontakt aufnehmen kann.

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Datum: 03.10.2012
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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