Darf nur die Nummer 1 ins Tor?

Jetzt steht Jens Lehmann als Nummer 1 im Tor der deutschen Elf.
Oliver Kahn startet als Nummer 2 in die WM.
Kahn oder Lehmann? – Bundestrainer Jürgen Klinsmann musste sich entscheiden.
Jesus hat Platz für jeden, der reinwill.
Das danken ihm auch manche Fussballer.

Der WM-Showdown zwischen Goalie-Denkmal Oliver Kahn und Champions-League-Triumphator Jens Lehmann spaltete Deutschland. Gott bietet eine Alternative.

Der Kampf um den Torwartposten dauerte mehrere Wochen. Spielfeld war die deutsche Bild-Zeitung, die Akteure der deutsche Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, die beiden möglichen Nationaltorhüter Oliver Kahn und Jens Lehmann sowie Oliver Bierhoff, Manager der deutschen Nationalelf. Heftig wurde mit den Wortklingen gefochten. Ein Nervenkrieg.

Auf der einen Seite Oliver Kahn, Held bei Bayern München und langjähriger Nationalgoalie des «germanischen Fussballstammes». Herausgefordert von Jens Lehmann, Champions-League-Finalist mit Arsenal. Angereichert mit Wortgeplänkel von Kaiser Franz Beckenbauer, Bayern-Boss Ueli Hoeness und dem Rest des deutschen Fussballadels. Klinsmann entschied. Lehmann drin, «King Kahn» auf der Bank. Kahn akzeptierte das und will das Team nun als Nummer 2 unterstützen. Die «Bild-Zeitung» kürte ihn zum «König der Herzen».

Gott, der Kahn es

Der Kampf zwischen den beiden Goalie-Titanen zeigte in aller Schärfe: Es hat nur Platz für einen. Drinnen oder draussen. Himmelhoch jauchzend oder am Boden zerstört. Die Plätze sind limitiert. Man gehört dazu oder man gehört nicht dazu. Ein Phänomen, das wir auch aus der Gesellschaft kennen.

Gott ist da anders. Bei ihm ist Platz für jeden, der zu ihm will, nicht nur für den Allerallerbesten, der auch selber nur so lange bleiben darf, bis der Allerallerbeste nur noch der Allerbeste ist und von einem neuen Allerallerbesten verdrängt wird.

Denn Gott sandte seine Nummer 1, Jesus, für uns auf die Erde. Jesus verschafft uns Zugang zu ihm und zu Gott. Jesus sagt: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben.»* Jesus sagte: «Kommt alle.» Nicht: «Es fährt nur mit, wer in Bestform ist.»

Ersatzbänkler aufs Podest

Im Gegenteil. Jesus verglich sein Reich mit einem riesigen Fest, zu dem er selber einlud. Doch die «Schickimicki»-Gesellschaft hatte keine Zeit dafür. Darum suchte er sich nun andere Gäste: Leute, die auf der Strasse lebten, die benachteiligt waren, und einfach jeden, der kommen wollte.**

Vielleicht findest Du, dass Du auf dieser Welt nirgends Platz hast. Jesus hat Platz für jeden, der in sein Tor rein will. Platz für Dich.

* Diese Worte stehen in der Bibel, in Matthäus 11, Vers 28.
** Und diese Geschichte stammt aus dem gleichen Buch, einige Seiten weiter hinten: Lukas 14, Verse 15-23.

Dossier: www.jesus.ch/wm06/

Datum: 02.06.2006
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

Verwandte News
Werbung
Werbung
Livenet Service