Was Jugendliche anspricht

Greg Laurie: «Diese Generation braucht nichts 'Cooles'…»

Immer wieder fragen sich Gemeinden, wie die Jugend unserer Gesellschaft am besten erreicht werden kann. Organisiert werden einladende Events mit coolen Slogans und angesagten Sprechern – doch wie «cool» darf die Botschaft überhaupt sein?
Pastor Greg Laurie

«Wir dürfen das Evangelium nicht für eine coole Art aufopfern», ist Pastor Greg Laurie überzeugt, der bei Grossevangelisationen selbst schon Tausende von Menschen – darunter auch viele Jugendliche – zu Jesus Christus geführt hat. Viel wichtiger sei die klare Wahrheit, findet der Evangelist.

Und Laurie weiss, wovon er spricht. In seinem neuesten Buch beschreibt er, wie er selbst als Jugendlicher völlig orientierungslos durch sein Leben stapfte. «Ich war ein 17-jähriger Junge. Ich konsumierte jeden Tag Drogen. Und ich bewegte mich in eine völlig falsche Richtung im Leben…»

Die einfache Wahrheit

Damals sah er auf der Wiese vor seiner Schule eine Gruppe Jugendlicher zusammensitzen, die einen Bibelkreis abhielten. «Ich setzte mich nahe genug hin, um zu hören, was die da sagten.» Einer der Jugendlichen sprach einen Satz, der sich Laurie tief einprägte: «Jesus sagt: 'Entweder du bist für mich, oder du bist gegen mich.'» Das traf den 17-Jährigen – war er wirklich gegen Jesus? Noch am selben Tag entschied er sich, sein Leben Jesus anzuvertrauen.

Brücken bauen

Es war nichts «Cooles», das ihn angesprochen hatte, sondern die Wahrheit von Jesus – und genau das, so Laurie, brauchen auch die Jugendlichen von heute. «Diese Generation braucht nicht mehr cooles Zeug, sie braucht Jesus Christus! Sie muss auf verständliche Weise erfahren, was die Bibel sagt.» Wenn Christen andere Menschen erreichen wollen, müssen sie fähig sein, Brücken zu bauen. 

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Datum: 02.11.2018
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Insider.pureflix.com

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